--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0127 vom 25.06.2019 muss es im Titel richtig heißen: "ATX am Vormittag leicht im Minus" (nicht: "ATX am Vormittag leicht im Plus") ---------------------------------------------------------------------

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel knapp behauptet präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.942,14 Punkten nach 2.945,41 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 3,27 Punkten bzw. 0,11 Prozent.

Das europäische Börsenumfeld zeigte sich am Vormittag ebenfalls etwas schwächer. Für Zurückhaltung sorgt weiterhin der Konflikt zwischen dem Iran und den USA nach dem Abschuss einer US-Drohne am vergangenen Donnerstag. Der iranische UN-Botschafter sprach nun von einem "Wirtschaftskrieg" und "wirtschaftlichem Terrorismus". Außerdem wirft bereits der G-20-Gipfel am Ende dieser Woche seine Schatten voraus, bei dem es zu einem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping kommen soll.

Bei den Einzelwerten in Wien gehörten die Aktien der Erste Group mit einem Minus von 1,23 Prozent auf 32,10 Euro zu den größten Verlierern. Die Bank hat in Rumänien einen Rechtsstreit vor dem Höchstgericht verloren und wird deshalb eine Rückstellung von bis zu 230 Mio. Euro bilden. Zum Vergleich: Der Nettogewinn der Erste Group lag 2018 in Rumänien bei rund 220 Mio. Euro.

Die beiden weiteren Bankaktien im ATX tendierten ebenfalls schwächer. Die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) gaben um 0,90 Prozent auf 19,89 Euro nach und die Titel der BAWAG verloren etwas moderatere 0,27 Prozent auf 36,88 Euro.

Unterdessen wurde bekannt, dass Andritz nun auch Wartungs- und Servicepartner für das Mapa-Projekt von Arauco in Chile ist. Der Vertrag läuft von September 2019 bis Februar 2029 und ist der größte Wartungs- und Servicevertrag, den der steirische Anlagenbaukonzern laut eigenen Angaben jemals geschlossen hat. Das Auftragsvolumen wurde nicht bekanntgegeben. Die Andritz-Aktien reagierten jedoch kaum und notierten zuletzt um 0,19 Prozent tiefer bei 32,14 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.489,54 Zählern und damit um 0,07 Prozent oder 1,08 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 13 mit tieferen und zwei unverändert. In acht Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 501.842 (Vortag: 304.599) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,74 (8,63) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

dkm/hin/rai

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