Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel fester präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.976,40 Punkten nach 2.955,33 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 21,07 Punkten bzw. 0,71 Prozent.

Das europäische Börsenumfeld verzeichnete ebenfalls Kursgewinne. Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich stärker aufgehellt als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für den gesamten Währungsraum stieg im Juni laut einer Schnellschätzung auf 52,1 Zähler, nachdem er im Mai bei 51,8 Punkten gestanden war. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg auf 52,0 Punkte prognostiziert.

Bei den Einzelwerten stützten vor allem die am Vortag noch schwachen Bankaktien den ATX. Die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) gewannen 1,76 Prozent auf 20,86 Euro, die Aktien der Erste Group legten 1,18 Prozent auf 32,67 Euro zu und die Titel der BAWAG stiegen um 1,07 Prozent auf 37,70 Euro.

Daneben knüpften die Ölwerte an ihre Vortagesgewinne an. Die Papiere von Schoeller-Bleckmann legten 1,13 Prozent auf 71,30 Euro zu und die Anteilsscheine der OMV gewannen 0,68 Prozent auf 42,94 Euro. Am Donnerstag hatten Spannungen zwischen dem Iran und den USA um den Abschuss einer US-Drohne die Ölpreise deutlich anziehen lassen. Am Freitag legten sie am Vormittag nun weiter zu.

Dagegen kamen die Aktien der Andritz mit einem knappen Minus von 0,12 Prozent auf 32,42 Euro etwas von ihren Vortagesgewinnen zurück. Am Donnerstag waren die Anteilsscheine des steirischen Maschinenbaukonzerns mit einem Plus von über zwei Prozent als stärkster ATX-Wert aus dem Handel gegangen.

Der ATX Prime notierte bei 1.504,52 Zählern und damit um 0,63 Prozent oder 9,41 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 22 Titel mit höheren Kursen, acht mit tieferen und drei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 291.261 (Vortag: 288.061) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 7,23 (7,69) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

dkm/kat

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