Die Wiener Börse hat am Freitag klar in der Verlustzone geschlossen. Schwache Wirtschaftsdaten aus China und Deutschland schürten die Sorgen der Anleger um eine weltweite Wirtschaftsflaute. Der ATX fiel 36,94 Punkte oder 1,24 Prozent auf 2.937,57 Einheiten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,49 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE-100/London -0,74 Prozent und CAC-40/Paris -0,45 Prozent.

Frische Industriedaten aus der Eurozone konnten das Stimmungsbild nicht drehen. In Frankreich, Italien und Spanien haben die Industrieunternehmen ihre Herstellung zu Jahresbeginn jeweils deutlich ausgeweitet. Zuvor befeuerten schwache Auftragsdaten aus der deutschen Industrie sowie ein Drei-Jahres-Tief bei den Ausfuhren Chinas die Konjunktursorgen der Anleger.

Am Nachmittag enttäuschten die US-Arbeitsmarktdaten. Die Regierung in Washington meldete für Februar nur 20.000 neue Stellen. Das ist die schwächste Zahl seit September 2017.

Bei den Einzelwerten sackten die Aktien von Schoeller-Bleckmann um 5,2 Prozent ab. Auch die Aktien des Öl-Konzerns OMV fielen um 1,9 Prozent. Zuletzt waren die Öl-Preise unter Druck geraten.

Hingegen legten die Aktien der BAWAG-Bank in einem schwachen europäischen Branchenumfeld fast 3,6 Prozent zu. Die Aktien der Raiffeisen Bank International fielen indes um 1,2 Prozent und weiteten damit ihre jüngsten Verluste aus und die Papiere der Erste Group verloren 1,9 Prozent.

(Forts.) mad/ste

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.