Vor dem Wochenende ist noch etwas Schwung an die Wiener Börse gekommen. Der ATX stieg am Freitag um 20,78 Punkte oder 0,68 Prozent auf 3.061,70 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.051,00 Punkten. Zwischenzeitlich stand der heimische Leitindex bei 3.074,87 Punkten - so hoch wie die ganze Woche noch nicht. Allerdings verlief der Handel diese Woche sehr verhalten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,17 Prozent, DAX/Frankfurt +0,74 Prozent, FTSE-100/London +0,45 Prozent und CAC-40/Paris +0,47 Prozent.

Während chinesische Industriedaten den europäischen Börsen in der Früh Auftrieb verliehen, dämpften Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag die Stimmung der Anleger. Die US-Industrie verlor im Februar überraschend kräftig an Fahrt. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hellte sich im Februar schwächer als erwartet auf.

Außerdem wuchs Österreichs Wirtschaft (BIP) im vierten Quartal 2018 im Vergleich zum dritten Quartal zwar etwas langsamer als im ersten Halbjahr, hat aber doch noch um 0,4 Prozent zugelegt.

Spitzenreiter im ATX Prime waren die Aktien von Strabag. Die Werte des Baukonzerns legten satte 3,51 Prozent zu.

Auch die BAWAG-Aktien zogen um 1,81 Prozent höher. Die heimische Bank erwarb die Schweizer Zahnärztekasse AG von der EOS-Gruppe. Die Schweizer Zahnärztekasse sei ein führender Marktteilnehmer im Bereich Dental Factoring und biete darin Finanzierungsprodukte und -dienstleistungen an, teilte die Bank mit.

Ans Ende der Kurstafel hingegen fielen Marinomed mit einem Minus von 2,02 Prozent. Auch EVN sanken um 0,91 Prozent.

(Forts.) mad/ste

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.