Die Wiener Börse hat am Dienstag an ihre Vortagesgewinne angeknüpft und mit satten Zuwächsen geschlossen. Der ATX steigerte sich um 2,78 Prozent auf 3.228,30 Einheiten. Der ATX Prime erhöhte sich am Berichtstag um 2,56 Prozent auf 1.630,56 Zähler. In der Vorwoche war es für den heimischen Leitindex noch um mehr als neun Prozent nach unten gegangen, weswegen weiterhin von einer Erholungsrally zu sprechen war.

Am zweiten Handelstag der Woche rückten die Turbulenzen im Finanzsektor zunehmend in den Hintergrund. Die Credit Suisse-Notrettung in Form einer Übernahme durch die UBS dürfte für Experten zwar thematisch nicht vom Tisch sein, allerdings verlagert sich mit der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve am morgigen Mittwoch die Aufmerksamkeit auf die Wochenmitte.

Auf Unternehmensseite war die Nachrichtenlage bis Handelsschluss dünn. Eine Analyse der Erste Group wurde allerdings veröffentlicht, in der die Wertpapierexpertin Vladimira Urbankova ihr Kursziel für die Titel von 38,4 auf 45,4 Euro erhöhte. Das "Accumulate"-Votum blieb aufrecht. Die Aktie steigerte sich um 1,4 Prozent auf 39,85 Euro.

Mit Blick auf die Gewinner im prime market erhöhten sich unter den europaweit starken Bankenwerten BAWAG und Erste Group um 4,9 bzw. 3,2 Prozent. Raiffeisen-Titel verteuerten sich um 2,6 Prozent.

Gesucht waren zudem die heimischen Ölwerte. So gewannen OMV satte 3,5 Prozent. Die Aktien von Schoeller-Bleckmann kletterten um 3,9 Prozent hinauf.

AT&S gingen unterdessen um vier Prozent höher aus dem Handel. Warimpex steigerten sich bei einem allerdings dünnen Handelsvolumen um mehr als sechs Prozent.

Unter den Verlierern gaben Agrana um 2,2 Prozent nach. Marinomed sanken um 1,6 Prozent, Polytec um 1,2 Prozent und AMAG um 1,1 Prozent.

sto/spa

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