Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen. Vor allem Kursaufschläge bei den Bank-Aktien lieferten dem ATX Auftrieb. Der heimische Leitindex stieg 22,72 Punkte oder 0,75 Prozent auf 3.033,02 Einheiten. Damit baute er sein Vortagesplus weiter aus.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,66 Prozent, DAX/Frankfurt +0,11 Prozent, FTSE-100/London -0,08 Prozent und CAC-40/Paris +0,00 Prozent. Seitens der USA bleiben Impulse aus, da an der Wall Street feiertagsbedingt kein Handel stattfindet.

Datenseitig gab es keine marktbewegenden Programmpunkte. Die Einzelhändler im Euroraum verbuchten im Mai erneut weniger Umsatz. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Erlöse um 0,3 Prozent. Analysten hatten aber mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet. Unterdessen hat die Beschäftigung in der EU einen neuen Höchststand erreicht. 240,7 Millionen EU-Bürger hatten heuer im ersten Quartal einen Job. Das waren um 2,8 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.

Am späten Nachmittag zogen vor allem Gewinne bei den Finanzwerte den ATX höher. Sie folgten damit dem freundlichen Trend des europäischen Sektors. Folglich legten Erste Group um 1,75 Prozent, BAWAG um 1,97 Prozent und Raiffeisen um 1,30 Prozent zu.

Unterdessen kletterten die Aktien von Porr unter die Bestwerte im ATX Prime. Die Papiere des Baukonzerns legten um 2,97 Prozent auf 20,80 Euro zu. Auch Zumtobel gewannen 2,39 Prozent. Die Analysten der Berenberg Bank haben das Kursziel für die Aktien des Beleuchtungsspezialisten von 6,0 auf 6,5 Euro gesenkt. Das Votum "Sell" wurde indes bestätigt. Nach zwölf Quartalen in Folge mit rückläufigen Umsätzen habe Zumtobel vergangene Woche ein besser als erwartetes Ergebnis vorgelegt, heißt es in der Studie. Auch die RCB hatte schon am Mittwoch das Kursziel für die Zumtobel-Aktien erhöht.

Ans Ende der Kursliste fielen die Werte von Verbund mit minus 1,69 Prozent.

(Forts.) mad/rai

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