Die Wiener Börse hat am Donnerstag etwas höher geschlossen. Der ATX stieg 5,49 Punkte oder 0,16 Prozent auf 3.380,70 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 16 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.365,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,87 Prozent, DAX/Frankfurt +0,88 Prozent, FTSE/London +0,49 Prozent und CAC-40/Paris +1,11 Prozent.

In einer freundlichen europäischen Börsenstimmung setzte der heimische Aktienmarkt seinen jüngsten Aufwärtsschub fort. Der ATX verbuchte heute bereits seinen 9. Gewinntag in zehn Sitzungen.

Die Meldungslage blieb auf Unternehmensebene erneut sehr mager. An die Spitze der Kursliste kletterte die Wienerberger-Aktie mit einem Zuwachs von drei Prozent bei 21,90 Euro. Dahinter gewannen die FACC-Titel um 2,9 Prozent auf 20,45 Euro. Am 3. Platz schlossen die Polytec-Anteilsscheine mit plus 2,6 Prozent bei 11,92 Euro.

voestalpine stärkten sich um 1,5 Prozent auf 38,77 Euro. Bereits zur Wochenmitte hatte die Stahlaktie um 3,3 Prozent zugelegt. Die schwergewichteten Bankentitel Raiffeisen (minus 1,7 Prozent auf 25,50 Euro) und Erste Group (minus 1,0 Prozent auf 37,37 Euro) mussten hingegen negative Vorzeichen hinnehmen.

OMV-Anteilsscheine steigerten sich um 1,4 Prozent. Das Öl- und Gasunternehmen wird durch seine jüngsten Zukäufe in Neuseeland und Südostasien sein Produktionsziel deutlich früher erreichen als geplant. "Das Ziel war 500.000 Barrel pro Tag bis 2020 - wenn nicht noch irgendwas in Libyen passiert oder sonst irgendwo, dann werden wir das schon bis Ende dieses Jahres erreichen", sagte Upstream-Vorstand Johann Pleininger.

Zumtobel kamen nach zwei sehr starken Handelstagen um 3,9 Prozent auf 8,82 Euro zurück. An den vergangenen zwei Tagen waren die Papiere des Leuchtenherstellers jeweils um etwa fünf Prozent hochgesprungen.

Agrana verbilligten sich um 3,8 Prozent auf 19,72 Euro. Hier könnte die Gewinnwarnung von Europas größtem Zuckerproduzent Südzucker belastet haben. Das Unternehmen ist mit 42 Prozent an dem heimischen Zucker- und Stärkekonzern beteiligt.

(Forts.) ste

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