Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit Abschlägen beendet. Nach einem schwachen Start hatten sich die Kurse zwischenzeitlich erholt, um dann am Nachmittag wieder unter die Vortageslinie zu fallen. Am Schluss ging der österreichische Leitindex ATX bei 3.042,61 Punkten 0,59 Prozent unter dem Vortageswert aus dem Handel. Der breitere ATX Prime büßte am Ende 0,58 Prozent ein auf 1.545,38 Einheiten.

Trübe Wirtschaftsdaten aus China und die weiter bestehende Unsicherheit im Vorfeld der geplanten Abstimmung über den Kompromiss im US-Schuldenstreit im Kongress in Washington lasteten auf den Finanzmärkten. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) des herstellenden Gewerbes in China ging schon den zweiten Monat in Folge zurück und liegt weiter unterhalb der Schwelle von 50 Punkten, was eine Kontraktion signalisiert. Der Index für das Dienstleistungsgewerbe blieb zwar im expansiven Bereich, fiel aber auch. Beide Stimmungsbarometer lagen unter den Erwartungen.

Etwas positive Nachrichten gab es mit Blick auf Teuerungsdaten aus Europas zwei größten Volkswirtschaften. Die deutsche Inflationsrate ist im Mai wegen sinkender Benzinpreise und der Einführung des 49-Euro-Tickets auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen. Auch in Frankreich hat sich die Inflation im Mai unerwartet stark abgeschwächt und den niedrigsten Stand seit einem Jahr erreicht.

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