WhatsApp startet die größte KI-Offensive seiner Geschichte. Über zwei Milliarden Nutzer können ab sofort personalisierte Chat-Hintergründe per Textbefehl erstellen und endlich auch Live Photos zwischen iPhone und Android teilen.

Die neue Update-Welle, die diese Woche ausgerollt wird, verwandelt den Messenger in eine KI-Kreativplattform. Meta AI ermöglicht es erstmals, individuelle Chat-Designs durch einfache Texteingaben zu generieren – eine Abkehr von den bisher starren Vorlagen des Unternehmens.

Videokonferenzen mit KI-Kulissen

Besonders spektakulär: Nutzer können jetzt auch ihre Videocall-Hintergründe per KI erschaffen. Ein kurzer Befehl wie "Sonnenuntergang am Strand" genügt, und die künstliche Intelligenz generiert die passende Kulisse. Damit stellt sich WhatsApp direkt gegen etablierte Videoplattformen wie Zoom oder Microsoft Teams – mit dem Vorteil, dass Milliarden Menschen den Service bereits nutzen.

Das Ende der Plattform-Barrieren: Eine der größten Neuerungen betrifft die Medienfreigabe. Apple Live Photos und Android Motion Photos behalten nun endlich ihre Bewegungen und Töne, auch wenn sie zwischen den Betriebssystemen geteilt werden. Was jahrelang für Frust sorgte, gehört der Vergangenheit an.

KI fasst Nachrichten-Chaos zusammen

Für überlastete Chat-Verläufe führt WhatsApp eine "Privat zusammenfassen"-Funktion ein. Die KI verdichtet hunderte ungelesener Nachrichten zu den wichtigsten Punkten – komplett verschlüsselt und für Meta selbst unsichtbar. Der Service startet zunächst für US-Nutzer auf Englisch.

Auch Sprachbarrieren fallen: Nutzer können Nachrichten per Längstippen übersetzen lassen. Android-User erhalten sogar automatische Übersetzungen für ganze Chat-Verläufe.
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Strategischer Schachzug gegen die Konkurrenz

Warum diese Offensive so wichtig ist: Meta positioniert sich WhatsApp als Experimentierfeld für Verbraucher-KI. Anstatt separate Apps zu entwickeln, integriert das Unternehmen generative Intelligenz dort, wo die Menschen bereits sind. Das könnte die Massenakzeptanz von KI-Tools drastisch beschleunigen.

Die Entwicklung geht weiter: Beta-Versionen deuten auf einen "Inkognito-Modus" für KI-Chats hin. Nutzer könnten dann mit dem AI-Assistenten sprechen, ohne dass Anfragen gespeichert werden.
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Parallel bereitet sich WhatsApp auf die EU-Interoperabilitätspflicht vor, die den Nachrichtenaustausch mit anderen Messengern erzwingen wird. Vorerst aber konzentriert sich das Unternehmen darauf, die eigene Plattform intelligenter und vernetzter zu machen – ein Wandel, der die Art verändert, wie zwei Milliarden Menschen kommunizieren.