WH Smith verzeichnet Halbjahresverlust, bleibt jedoch zuversichtlich für das Gesamtjahr. Kann das Reisegeschäft die Erwartungen erfüllen?

Die Aktie von WH Smith geriet am Mittwoch unter Druck, nachdem der Einzelhändler seine Halbjahreszahlen präsentierte. Unterm Strich mussten die Anleger einen Verlust zur Kenntnis nehmen, wo im Vorjahr noch ein Gewinn stand. Doch reicht der Ausblick, um die Stimmung zu drehen?

Beim Blick auf die nackten Zahlen für das erste Halbjahr wird es ungemütlich. Der Konzern meldete einen Vorsteuerverlust von 42 Millionen Pfund. Das ist eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als noch ein Gewinn von 28 Millionen Pfund erzielt wurde. Diese Entwicklung schlägt sich auch im Ergebnis pro Aktie nieder: Hier steht nun ein Verlust von 33,6 Pence zu Buche, verglichen mit einem Gewinn von 13,0 Pence zuvor.

Bereinigter Gewinn sinkt leicht

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Auch das um Sondereffekte bereinigte sogenannte Headline-Ergebnis vor Steuern konnte sich dem Abwärtstrend nicht ganz entziehen. Es ging leicht zurück von 46 Millionen Pfund im Vorjahr auf nun 45 Millionen Pfund. Immerhin: Ein kleiner Lichtblick findet sich beim Umsatz. Die Konzernerlöse kletterten im ersten Halbjahr um 3 Prozent auf einen Wert von 951 Millionen Pfund. Während die Erträge also leicht zulegten, brach der tatsächliche Gewinn ein.

Hoffnung ruht auf Reisegeschäft?

Trotz dieser durchwachsenen Bilanz gibt sich das Management aber überraschend optimistisch. Wie kann das sein? Offenbar ist das zweite Geschäftshalbjahr gut angelaufen. Das Unternehmen bekräftigte jedenfalls seine Prognose für das Gesamtjahr und sieht sich auf Kurs, die Markterwartungen zu erfüllen. Verantwortlich dafür sei die weiterhin stabile Nachfrage im Reisegeschäft, so heißt es. Das scheint selbst die aktuell unsichere globale Wirtschaftslage nicht bremsen zu können. Kein Wunder also, dass die Hoffnung nun voll auf den reiselustigen Kunden ruht, um das Ruder noch herumzureißen.

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