Zu den sicheren Währungen gehören historisch gesehen der US-Dollar, der Schweizer Franken und die Norwegische Krone. Diese drei Währungen kommen einem wahrscheinlich als erstes in den Sinn, wenn man sich mit soliden internationalen Währungen eindecken will. Allerdings hat uns das laufende Jahr mit einigen finanzpolitischen Aktionen gesegnet, die dafür sorgen dürften, dass sich diese sicheren Währungen etwas verschieben werden. Wie Sie sicher wissen, handelt man eine Währung immer in Relation zu einer anderen Währung. Also zum Beispiel den US-Dollar im Verhältnis zum Euro. Oder die Norwegische Krone gegen den US-Dollar. Handeln können Sie Währungen zwar bei allen großen Brokern, allerdings sollten Sie sich immer Erfahrungsberichte von Brokern durchlesen, bevor Sie sich für einen bestimmten Anbieter entscheiden.

 

Wir glauben, dass die drei im Eingang erwähnten Währungen auch langfristig gute Geldanlagen darstellen werden. Vor allem den Schweizer Franken wollen wir hier ganz besonders hervorheben. Aber für kurz- und mittelfristige Trader werden sich in den kommenden Monaten interessante Möglichkeiten auf dem internationalen Währungsmarkt ergeben.

 

Denn wir sehen vor allem einen Wertverlust beim US-Dollar auf uns zu rollen. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten riesige Summen an neuen Dollarscheinen in Umlauf gebracht wurden, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieser an Wert verliert. Nun fragt sich der ein oder andere aufmerksame Leser sicherlich, in Relation zu welcher anderen Währung man den US-Dollar dann handeln sollte.

 

Wir sind relativ optimistisch was die Zukunft des Euro angeht und dementsprechend würden wir den US-Dollar auch in Währungspaar mit dem Euro handeln. Während einige Crashpropheten weiterhin vom Ende des Euros ausgehen, glauben wir, dass der Euro eine bessere Zukunft vor sich hat, als man sich dies vor sechs Monaten hätte ausmalen können. Die Eurozone ist relativ schnell und gut durch die Krise der letzten Monate gekommen und die politischen und finanzpolitischen Hilfsaktionen dürften dafür sorgen, dass der Euro in den kommen Monaten an Wert gewinnt.

 

Das Handeln von Währungen ist immer Spekulation und deshalb sollte man hier generell sehr vorsichtig vorgehen. Aber aus rein geldpolitischer Sicht dürfte es niemanden überraschen, dass der US-Dollar in den kommenden Monaten an Wert verlieren wird und die Währung, die im Gegenzug in guter Position ist, an Wert zu gewinnen, ist der Euro.

 

Langfristig kann man natürlich auch weiterhin US-Dollar halten. Wer aber mittelfristig ein paar Profite einfahren will, der sollte sich diese bevorstehende Entwicklung etwas genauer ansehen. Vor allem, weil die amerikanische FED die Geldpresse wohl auch weiterhin nicht so schnell abstellen wird. Und auch die US-Regierung scheint gewillt zu sein, mehr Geld in Umlauf zu bringen. Für aufmerksame Händler ist dies vielleicht eine der größten Chancen an den internationalen Geldmärkten im Jahr 2020 und darüber hinaus.