(Es wird klargestellt, dass die Unterstützung für die
Rheinmetall-Papiere bei 260 rpt 260 Euro lag.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax tut sich am Dienstag
schwer. Im US-Schuldenstreit gibt es zwar Bewegung, aber weiter
keinen Durchbruch zwischen Weißem Haus und Republikanern. Ab Anfang
Juni droht ein Zahlungsausfall der US-Regierung, wenn keine Lösung
gefunden wird. Marktteilnehmer sehen bis dahin für die Börsen eine
Hängepartie. Das Minus für den deutschen Leitindex belief sich nach
knapp einer Stunde im Xetra-Handel auf 0,07 Prozent beim Stand von
16 213,42 Punkten.
Stimmungsdaten aus der deutschen Industrie und dem Servicesektor
zeigten Licht und Schatten. Klarheit über die konjunkturellen
Perspektiven gebe es nicht, so die Ökonomen der Helaba. Insgesamt
dürfte der Konjunktur-Optimismus kaum stärker werden.
Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stand am
Dienstagvormittag 0,26 Prozent höher bei 27 657,04 Punkten. Für den
Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3
Prozent nach unten.
Im Dax verteuerten sich die Aktien des Gendiagnostik-Unternehmens
Qiagen um 2,4 Prozent. Morgan Stanley hatte sie auf
"Overweight" hochgestuft. Rheinmetall testeten die
Unterstützung um die Marke von 260 Euro, zuletzt gaben die Papiere
des Rüstungskonzerns etwas darunter um 1,6 Prozent nach.
Immobilienwerte legten zu. Die unter der Zinswende leidenden und
2023 bislang im Dax am schwächsten gelaufenen Titel von Vonovia
gewannen an der Index-Spitze 4,8 Prozent. Auch in den
Reihen hinter dem Dax waren Papiere aus der Branche gefragt.
Shop Apotheke rückten im Kleinwerteindex SDax
nach einer positiveren Einschätzung von Morgan
Stanley um 1,5 Prozent vor.
Für Varta ist indes weiter kaum Land in Sicht, die
Aktien verloren 1,3 Prozent. Es gebe für den Batteriehersteller auf
kurze Sicht nichts zum Jubeln, hieß es von der Investmentbank Oddo
BHF./ajx/mis
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0172 2023-05-23/14:40
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.