Der Online-Möbelhändler Wayfair steckt in der Zwickmühle: Ausgerechnet jetzt, wo das Unternehmen mit seiner Expansion durch neue Großflächenläden Fahrt aufnimmt, droht von höchster politischer Ebene Gefahr. Die jüngsten Ankündigungen von Ex-Präsident Donald Trump zu massiven neuen Zöllen auf chinesische Importe könnten Wayfairs gesamtes Geschäftsmodell ins Wanken bringen.

Handelskrieg bedroht Gewinnmargen

Die eigentliche Achillesferse des Möbelriesen ist seine Abhängigkeit von globalen Lieferketten und Übersee-Produktion. Sollten die angekündigten Strafzölle auf Möbel und Einrichtungsgegenstände tatsächlich wie geplant ab Mitte Oktober in Kraft treten, steht Wayfair vor einer fundamentalen Entscheidung: Die höheren Beschaffungskosten entweder selbst schlucken - was die mühsam errungene Profitabilität gefährdet - oder sie an die bereits preissensiblen Kunden weitergeben.

Dabei kam das Unternehmen eigentlich gut ins Jahr 2025 gestartet. Doch die jüngste Kurskorrektur von über 15 Prozent binnen einer Woche zeigt, wie nervös Anleger auf handelspolitische Entwicklungen reagieren. Die große Frage: Kann Wayfair seine Wachstumsstory trotz dieser politischen Stolpersteine fortsetzen?

Expansion trotz aller Widrigkeiten

Interessanterweise verfolgt Wayfair parallel zu den handelspolitischen Turbulenzen einen ambitionierten Expansionskurs. Drei neue Großflächenländer sind für 2026 und 2027 in Atlanta, Denver und Yonkers geplant. Dieser Omnichannel-Ansatz soll Kunden binden, die Möbel vor dem Kauf physisch erleben wollen.

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Das Pilotprojekt in Wilmette, Illinois, das im Mai 2024 eröffnete, liefert ermutigende Signale. Der Store lockt nicht nur neue Kunden an, sondern generiert offenbar einen positiven "Verkaufshalo" für die gesamte Region. Doch was nützt die beste Ladenstrategie, wenn die politischen Rahmenbedingungen die Margen zerstören?

Entscheidender Quartalsbericht steht an

Alles hängt jetzt am kommenden Quartalsbericht am 28. Oktober. Die Zahlen für das dritte Quartal werden zeigen, wie stark Wayfair die aktuellen Herausforderungen bereits zu spüren bekommt - und welche Strategie das Management gegen die Zoll-Bedrohung entwickelt hat.

Kann der Möbelhändler beweisen, dass sein Geschäftsmodell robust genug ist, um auch politische Stürme zu überstehen? Die Antwort darauf könnte den Kurs der Aktie in den kommenden Wochen maßgeblich bestimmen.

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