Waste Management steigert Umsatz und Gewinn deutlich, während neue Technologien und Vorschriften die Branche prägen. Wie positioniert sich das Unternehmen?

Regulatorischer Gegenwind?

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Die Rahmenbedingungen für Waste Management ändern sich. Neue Vorschriften, wie Kaliforniens SB 54 oder der EU-Grenzausgleichsmechanismus CBAM, stellen höhere Anforderungen. Konkret: Es braucht genaue Nachweise über Recyclingquoten und die Rückgewinnung von Materialien sowie zur Emissionsbilanz bei internationalen Geschäften.

Technologie als Chance

Gleichzeitig bieten neue Technologien auch Chancen. Intelligente Abfallanalysen auf Basis von KI und IoT-Sensoren werden zum Standard. Das ermöglicht es, Abfallströme vorausschauend zu reduzieren. Automatisierungslösungen helfen zudem bei der Einhaltung von Vorschriften und liefern Updates in Echtzeit. Auch kompakte Aufbereitungsanlagen gewinnen an Bedeutung: Sie ermöglichen die Behandlung von Abfällen direkt vor Ort und senken so Transportkosten und Umweltbelastungen.

Starke Zahlen überzeugen

Wie schlägt sich das in den Zahlen nieder? Im Jahr 2024 konnte der Umsatz um 8,01 Prozent auf 22,06 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Der Gewinn legte sogar um 19,18 Prozent auf 2,75 Milliarden US-Dollar zu. Mit einer Nettomarge von 10,15 Prozent und einer Eigenkapitalrendite (ROE) von 7,37 Prozent übertrifft das Unternehmen die Branchenstandards. Analysten bewerten die Aktie daher im Durchschnitt mit „Kaufen“ und sehen das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten bei 236,50 US-Dollar.

Termine und Dividende

Was steht als Nächstes an? Anfang April wurden neue, moderne Recycling- und erneuerbare Gasanlagen in den USA angekündigt. Die Finanzergebnisse für das erste Quartal werden nach Börsenschluss am kommenden Montag, den 28. April, veröffentlicht. Für Dienstag, den 24. Juni, ist ein Investorentag angesetzt. Aktionäre konnten sich bereits im März über eine Quartalsdividende von 0,825 US-Dollar pro Aktie freuen.

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