Waste Management überzeugt mit Wachstum und Dividendenrekord, doch Insider verkaufen große Aktienpakete. Steht ein Kursrutsch bevor?

Waste Management steht derzeit im Spannungsfeld zwischen optimistischen Analysten und auffälligen Insider-Verkäufen. Während die Experten von Citigroup bis Raymond James die Kursziele anheben, setzen Top-Manager wie Präsident James Fish Millionenbeträge ab. Doch was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Analysten feuern die Bullen an

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Die Mehrheit der Analysten bleibt dem Abfallentsorger wohlgesinnt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei umgerechnet rund 225 Euro, mit Spitzenwerten bis 250 Euro. Citigroup erhöhte jüngst seine Erwartungen deutlich und verweist auf das Potenzial der jüngsten Akquisitionen. Auch Scotiabank und Raymond James zeigen sich zuversichtlich – ein klares Votum für die Wachstumsstrategie des Konzerns.

Insider verkaufen trotz rosiger Aussichten

Doch während die Analysten kaufen würden, verkaufen die Insider: In den letzten drei Monaten gingen Aktien im Wert von über 18 Millionen Euro über den Tresen, angeführt von Präsident Fish. Solche Verkäufe müssen nicht zwangsläufig Alarm schlagen – oft handelt es sich um geplante Transaktionen oder Portfoliobilancierungen nach starken Kursanstiegen. Immerhin hat die Aktie seit dem 52-Wochen-Tief im Juli 2024 deutlich zugelegt.

Solide Zahlen stützen die Bullen-These

Die Fundamentaldaten geben den Optimisten recht:

  • Umsatzplus von 16,7% im Q1 2025
  • Starke Margen im Kerngeschäft
  • WM Healthcare Solutions als neuer Wachstumstreiber

Die Übernahme von Stericycle zeigt erste Erfolge und dürfte weitere Synergien freisetzen. Gleichzeitig investiert das Unternehmen massiv in Recycling und erneuerbare Energien – Themen, die in Zeiten der Nachhaltigkeitswelle zusätzlichen Rückenwind versprechen.

Dividendenrekord als Sahnehäubchen

Für langfristig orientierte Anleger besonders attraktiv: Waste Management erhöht seit 22 Jahren ununterbrochen die Dividende. Diese Kontinuität unterstreicht die finanzielle Stärke des Unternehmens – und könnte erklären, warum die Aktie trotz der Insider-Verkäufe weiter auf breite Analystenunterstützung zählt.

Die Frage bleibt: Wissen die Insider etwas, was die Märkte noch nicht eingepreist haben? Oder ist dies einfach der klassische Fall von "sell the news" nach einer starken Performance? Die nächsten Quartalszahlen werden hier mehr Klarheit bringen.

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