Was ist ein paysafecard-Börsenmakler?
Viele Verbraucher kennen die paysafecard bereits. Die Wertkarte ermöglicht es einem, im Internet auf sichere Weise ohne die Eingabe personenbezogener Daten Zahlungen abzuwickeln. Das macht die Prepaid-Karte besonders beliebt im Bereich von Online Glücksspiel oder auch E-Gaming. Doch inzwischen ist es sogar möglich, Aktien und andere Spekulationsobjekte mit paysafecard zu bezahlen, und zwar bei speziellen paysafecard-Börsenmaklern. Diese Dinge sollten Nutzer wissen und beachten:
Warum ist die paysafecard-Zahlung für binäre Optionen so beliebt?
Binäre Optionen gelten unter aktiven Tradern als der letzte Schrei, denn sie bieten die Chance auf hohe Börsengewinne, beinhalten aber auch ein hohes Risiko. Bei den 50:50-Termingeschäften gilt besondere Vorsicht – vor allem deshalb, weil es aufgrund der hohen Liquidität immer wieder zu Hacking-Angriffen auf Server und Broker kommt.
Anleger sollten also bei binären Optionen noch stärker auf Sicherheit achten als bei vielen anderen Investitionen. Die Zahlung mit der paysafecard kommt der Barzahlung am nächsten, denn es müssen während der Zahlungsabwicklung keine persönlichen Daten eingegeben werden. Für Hacker ist es also schlichtweg unmöglich, sich in das Online Banking von paysafecard-Nutzern einzuhacken und Gelder umzuleiten.
Vor- und Nachteile
Der größte Vorteil der paysafecard liegt in ihrem hohen Sicherheitsmaßstab. Weil die Internetzahlungen durch die Eingabe eines 16-stelligen PIN Codes legitimiert wird, müssen Nutzer sich keinerlei Gedanken über Datenschutz und Kapitalsicherung machen.
Geht die Guthabenkarte verloren, wird sie gestohlen oder wider Erwarten der PIN-Code gehackt, ist nur das vorhandene Guthaben in Gefahr – nicht aber die restlichen Finanzen des Traders.
Ein weiterer Vorteil der paysafecard für binäre Optionen ist, dass man auch in der adrenalinreichsten Glückssträhne nicht unbegrenzt Kapital in die Derivate investieren kann: Ist das Guthaben aufgebraucht, verfällt die Wertkarte und es muss zunächst eine neue paysafecard mit Guthaben beladen werden.
Wer mit der paysafecard binäre Optionen kaufen möchte, stößt aber unter Umständen auf zwei Nachteile: Noch nicht jeder Broker akzeptiert die Guthabenkarte als Zahlungsmittel – es gilt also gezielt nach einem paysafecard-Broker zu suchen. Außerdem lässt sich die paysafecard nur bis 100€ aufladen. Wer mehr Geld investieren möchte, benötigt also mehrere Karten. Dabei sollte man nicht vergessen, dass diese Eigenschaft einer der Gründe für die hohe Sicherheit der Wertkarte darstellt.
Wie laufen die Zahlungen ab?
Um die Prepaid-Karte zu nutzen, muss man die Karte entweder im stationären Handel oder Internet zunächst erwerben. Dabei ist es besonders sicher und unkompliziert, wenn man die paysafecard mit Google Pay kaufen kann. In der Regel kann man dabei die paysafecard ab 5€ und bis 100€ aufladen.
Hat man bereits einen seriösen Online-Broker mit paysafecard als Zahlungsmethode gefunden, kann man sich dort wie gewohnt einloggen und die gewünschten Investitionen festlegen. Im Zahlungsmenü wählt man dann die paysafecard aus. Im nächsten Schritt gibt man den 16-stelligen PIN Code für die Karte ein und wickelt dann den Kauf fertig ab.
Muss man sich ausweisen?
Man kann die paysafecard vollkommen anonym im örtlichen Handel oder über sichere Plattformen im Internet kaufen. Wer damit Aktien kauft, muss in aller Regel kein Ausweisdokument vorlegen, lediglich die paysafecard PIN-Nummer eingeben.
Es kann allerdings sein, dass man sich beim Online-Broker dennoch ausweisen muss, um Auszahlungen zu legitimieren. Dieser Vorgang ist jedoch von der Zahlungsmethode paysafecard unabhängig zu betrachten, beeinträchtigt die Sicherheit nicht und gehört zum Trading-Lifestyle. Ausweisdokumente sollten jedoch stets nur über ein sicheres Medium versandt werden.
Worauf sollte man bei Investitionen bei paysafecard-Brokern achten?
Wer mit der paysafecard in Aktien, binäre Optionen & Co investieren möchte, sollte vor allem auf eines achten – die Wahl des richtigen Brokers. Diese ist auch bei allen anderen Zahlungsmethoden essenziell. Deshalb sollte man sich immer einen seriösen und vor allem regulierten Broker suchen. Nur so ist sichergestellt, dass es sich um rechtlich unbedenkliche Investitionen handelt und die Plattform über ein geeignetes Sicherheitsprotokoll verfügt.
Bei Börseninvestitionen mit der paysafecard fallen zwar in Hinblick auf die Zahlungsmethode keine Gebühren an, dennoch sollten sich Anleger darüber bewusst sein, dass allgemeine Orderkosten auf sie zukommen. Diese werden wie die Investition selbst vom Guthaben des Nutzers abgebucht. Grundlegend gilt: Anleger sollten sich schon vor dem Eröffnen eines Kontos beim Broker über das Kosten- und Gebührengefüge informieren.