Walt Disney (WKN: 855686) besitzt ein Quäntchen Pricing-Power, insbesondere in den Freizeitparks. Das Kalkül ist eigentlich ziemlich simpel: Dadurch, dass Verbraucher nicht viel Wahl haben, um ein Disney-Erlebnis zu erhalten, müssen sie bezahlen, was das Management des US-Konzerns eben aufruft.

Jetzt spielt das Management des US-amerikanischen Medien- und Freizeitkonzerns diese Karte ein weiteres Mal aus. Sehen wir uns die Konditionen dazu an. Sie zeigen: Es ist wirklich nicht günstig, Walt Disney World zukünftig zu besuchen.

Walt Disney: Pricing-Power

Wie mehrere Medien, unter anderem die Fools in den USA unter Berufung auf USA Today, berichten, wird der Eintritt im besagten Freizeitpark Disney World zünftig kostspieliger. Das billigste Ticket kostet demnach 109 US-Dollar und gilt an Tagen, die keine Publikumsmagneten sind. Wohingegen das teuerste Ticket 189 US-Dollar wert ist und primär an besonderen Tagen wie Weihnachten, Silvester oder anderen hohen Feiertagen gilt.

Dazwischen gibt es eine ganze Menge anderer Preise. Walt Disney verlangt zum Beispiel für das Animal Kingdom zukünftig zwischen 109 und 159 US-Dollar. Für EPCOT belaufen sich die Preise auf 114 bis 179 US-Dollar. Die Hollywood Studios kosten als Tagespass zwischen 124 und 179 US-Dollar und das Magical Kingdom 124 und 189 US-Dollar. Definitiv teuer, aber die Magie hat scheinbar einfach ihren Preis.

Walt Disney reagiert mit Pricing-Power in Zeiten der Inflation. Aber nicht nur das: Auch während der momentanen operativen Krise, in der zuletzt die Ergebnisse signifikant weggebrochen sind. Jetzt muss das Management zeigen, dass man mit höheren Preisen eine Kompensation erreichen kann. Beziehungsweise auch dass die Nutzer trotz der steigenden Preise die Freizeitparks weiterhin besuchen.

Keine andere Wahl …?!

Walt Disney hat bei den Freizeitparks ein Monopol, in gewisser Weise. Zwar gibt es mehrere Parks in den USA und dem Rest der Welt, aber auch für viele Verbraucher dürfte es nirgendwo so magisch sein wie in den Welten von Disney. Das heißt: Es gibt quasi nur eins oder null. Ich bezahle den Preis oder fahre lieber nicht hin.

Vielleicht spricht das für eine größere Akzeptanz, was die höheren Preise angeht. Aber es ist auch ein leichtes Risiko. Nach einigen Monaten wissen wir, was überwogen hat. Neue Quartalszahlen liefern hier stets eine Antwort darauf.

Der Artikel Walt Disney: Pricing-Power in Freizeitparks ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2022