Die Waga Energy Aktie zeigt eine ungewöhnliche Diskrepanz: Während das Unternehmen einen strategischen Großauftrag in den USA vermeldet, verharrt der Kurs bei exakt 21,55 Euro. Der Grund liegt nicht in einer schwachen Performance, sondern in der abgeschlossenen Übernahme durch den Investor EQT, die den Aktienkurs nun mechanisch festlegt.

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Neuer Großauftrag in Maryland

Das Unternehmen hat einen wichtigen Zuschlag im US-Bundesstaat Maryland erhalten. Waga Energy wird eine Anlage zur Aufbereitung von Deponiegas zu erneuerbarem Erdgas (RNG) auf der Deponie "Newland Park Landfill" errichten und betreiben.
Die geplante Anlage soll jährlich über 210.000 MMBtu (etwa 62 GWh) produzieren und dabei rund 12.200 Tonnen CO2-Äquivalente vermeiden. Technologisch setzt Waga Energy dabei auf seine eigene WAGABOX-Technologie. Der Deal unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf dem nordamerikanischen Markt.

Übernahme durch EQT fixiert den Kurs

Dass diese operative Erfolgsmeldung keine Kursreaktion auslöst, hat einen konkreten Grund: Die Übernahme durch EQT ist abgeschlossen. Die Angebotsfrist endete am 12. Dezember, die technische Abwicklung erfolgte am 19. Dezember.
EQT hält nun etwa 86 Prozent des Kapitals. Der aktuelle Kurs von 21,55 Euro entspricht exakt dem Übernahmeangebotspreis des Investors. Diese Situation koppelt die Aktie faktisch an diesen Wert und entzieht dem Markt kurzfristig seine übliche Bewertungsfunktion. Das geringe Handelsvolumen spiegelt die veränderte Eigentümerstruktur wider.

Für Anleger bedeutet dies eine klare, wenn auch ungewöhnliche Lage: Die Aktie wird aktuell primär als Übernahmewert gehandelt. Die fundamentale Bewertung und das operative Wachstum rücken in den Hintergrund, bis die Strategie des neuen Mehrheitseigners EQT konkret wird.

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