Der Baumaschinenkonzern präsentiert in München neue elektrische Rüttelplatten, Mini-Bagger und Radlader, während das Unternehmen trotz Umsatzrückgang Optimierungsmaßnahmen vorantreibt.


Wacker Neuson stellt aktuell auf der Bauma 2025 in München sein erweitertes Portfolio an elektrischen Baumaschinen und innovativen Lösungen vor. Die Aktie des Baumaschinenspezialisten notiert derzeit bei 18,38 Euro und verzeichnete einen Tagesrückgang von 2,13 Prozent. Die vergangenen sieben Handelstage erwiesen sich mit einem Minus von 10,78 Prozent als besonders herausfordernd für das Papier.

Das Unternehmen erweitert seine Serie reversiblen Rüttelplatten mit den batteriebetriebenen Modellen APU28 und APU33. Diese bieten eine Zentrifugalkraft von 28 beziehungsweise 33 Kilonewton und sind in verschiedenen Arbeitsbreiten von 40 bis 60 Zentimeter erhältlich. Der spezielle Direx-Direct-Drive-Antrieb gewährleistet eine effiziente Kraftübertragung und verlängerte Laufzeiten bei gleichzeitig hoher Manövrierfähigkeit und einfacher Bedienung.

Ein weiteres Highlight auf der Fachmesse ist der neue elektrische Mini-Bagger EZ26e mit einem Betriebsgewicht von 2,6 Tonnen. Er ergänzt die bestehende Serie vollelektrischer Bagger und ist in zwei Batteriegrößen (30 kWh und 39 kWh) verfügbar. Zu den besonderen Merkmalen zählen flexible Lademöglichkeiten – einschließlich eines Ladevorgangs über eine normale Haushaltssteckdose – sowie das Null-Heck-Design, das zusammen mit der kompakten Bauweise den Einsatz auf engen Baustellen und im Innenbereich ermöglicht.

Produktportfolio und finanzielle Entwicklung

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Mit dem WL300e präsentiert Wacker Neuson zudem einen vollelektrischen Radlader mit einem Betriebsgewicht von etwa 2,5 Tonnen. Das Gerät punktet besonders durch Komfort und Sicherheitsfunktionen, darunter eine optionale gefederte Fahrerkabine. Ein neues Ladesystem mit einer Hubhöhe von rund 2,3 Metern verbessert nicht nur die Kipplast, sondern optimiert gleichzeitig die Sicht auf den Arbeitsbereich.

Im Geschäftsjahr 2024 musste Wacker Neuson einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro verbuchen. Hauptursachen dafür waren ein generell schwaches Marktumfeld sowie hohe Lagerbestände bei Händlern, was zu rückläufigen Auftragseingängen führte. Trotz der Jahresentwicklung zeigt sich im Aktienkurs seit Jahresbeginn ein deutliches Plus von 24,69 Prozent. Obwohl das Unternehmen damit rechnet, dass die herausfordernden Marktbedingungen auch das erste Quartal 2025 beeinflussen werden, gibt es bereits erste positive Anzeichen.

Ausblick und Analystenbewertung

Zu den positiven Signalen zählen ein verbessertes Auftragsvolumen sowie reduzierte Händlerbestände zu Jahresbeginn. Durch gezielte Kostensenkungsmaßnahmen und die Optimierung der Produktionskapazitäten strebt Wacker Neuson eine nachhaltige Verbesserung der Rentabilität im laufenden Jahr an. Die technische Analyse zeigt, dass der Kurs mit 19,15 Prozent deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt liegt, was auf einen langfristigen Aufwärtstrend hindeutet.

Analyst Stefan Augustin von Warburg Research bekräftigte kürzlich seine Kaufempfehlung für die Wacker Neuson Aktie und setzte ein Kursziel von 27,00 Euro. Dieses Kursziel liegt deutlich über dem aktuellen Niveau und impliziert ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Mit dem derzeitigen Kurs notiert die Aktie jedoch noch 17,58 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 22,30 Euro, das im März erreicht wurde.

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