Die Wacker Neuson Group hat in ihrem Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Baumaschinenhersteller erwirtschaftete einen Umsatz von 2,23 Milliarden Euro, was einem Minus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aktie schloss am Freitag bei 21,35 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,61 Prozent. Trotz des jüngsten Rückgangs steht die Aktie seit Jahresbeginn mit einem Plus von beachtlichen 44,84 Prozent da.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank deutlich um 55 Prozent auf 122,5 Millionen Euro. Entsprechend reduzierte sich die EBIT-Marge von 10,3 Prozent im Vorjahr auf 5,5 Prozent. Als Konsequenz aus dieser Entwicklung hat das Unternehmen eine Dividendenkürzung beschlossen. Der Vorschlag liegt bei 0,60 Euro je Aktie, was einer Dividendenrendite von etwa 2,8 Prozent entspricht.

Vorsichtiger Optimismus für 2025

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Trotz der herausfordernden Lage gibt es erste Anzeichen für eine potenzielle Erholung. Der Auftragseingang seit Jahresbeginn entwickelt sich positiv, was dem Unternehmen Grund zum vorsichtigen Optimismus gibt. Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert Wacker Neuson eine Umsatzentwicklung zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro. Bei der EBIT-Marge peilt das Unternehmen eine Verbesserung auf 6,5 bis 7,5 Prozent an.

Die mittelfristige Kursentwicklung der Aktie spiegelt diese verhaltenen Hoffnungsschimmer wider. Während die Aktie in den letzten sieben Tagen um 3,17 Prozent nachgab, verzeichnete sie über einen 30-Tage-Zeitraum ein Plus von 21,31 Prozent. Besonders auffällig ist der Abstand zum 52-Wochen-Tief von 12,58 Euro, das im November 2024 erreicht wurde – die Aktie liegt aktuell knapp 70 Prozent über diesem Niveau.

Die gemischten Signale aus Geschäftszahlen und Kursentwicklung verdeutlichen die Herausforderungen der Baumaschinenbranche. Während das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 deutliche Bremsspuren aufwies, setzt der Markt offenbar auf eine schrittweise Erholung des Unternehmens im laufenden Jahr. Mit einer Notierung deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 15,29 Euro scheint der Markt die Perspektiven für Wacker Neuson mittelfristig positiv einzuschätzen, ungeachtet der aktuellen operativen Herausforderungen.

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