Vulcan Energy sorgt für Aufsehen im Lithium-Sektor und liefert genau das, worauf nervöse Anleger gewartet haben. Mitten in einer volatilen Marktphase meldet das Unternehmen gleich zwei entscheidende operative Durchbrüche, die das Vorzeigeprojekt „Lionheart“ im Oberrheingraben massiv voranbringen. Damit rückt die entscheidende Frage in den Fokus: Reicht dieser operative Rückenwind aus, um die Finanzierung noch in diesem Jahr final zu sichern und den Kursrutsch zu stoppen?

Der ABB-Deal: Ein starkes Signal

Der wohl wichtigste kommerzielle Meilenstein der Woche ist die Verpflichtung des Technologiekonzerns ABB. Als Hauptauftragnehmer für die Elektrotechnik (MEC) wird ABB die Infrastruktur für die geplante Lithium-Extraktionsanlage sowie die zentrale Lithium-Anlage liefern. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 46 Millionen Euro.

Warum ist das für Aktionäre so wichtig? Es geht hierbei um weit mehr als nur eine Bestellung von Ausrüstung. Die Einbindung eines Industriegiganten wie ABB reduziert das technische Umsetzungsrisiko des Projekts erheblich. Für die anstehenden Verhandlungen zur Fremdfinanzierung ist die Zusammenarbeit mit einem „Tier-1“-Partner oft eine zwingende Voraussetzung. Es signalisiert den Banken: Hier wird der Übergang von der Planung zur realen Ausführung vollzogen.

Bohrergebnisse übertreffen Erwartungen

Parallel zur kommerziellen Absicherung liefert Vulcan auch unterirdisch positive Fakten. Die jüngsten Daten aus den Bohrungen im Oberrheingraben bestätigen nicht nur die Qualität der Lagerstätte, sondern übertreffen die bisherigen konservativen Entwicklungsmodelle sogar teilweise.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vulcan Energy?

Die Ergebnisse im Detail:
* Lithiumgehalt: Bestätigte Konzentrationen von rund 183 mg/L.
* Beschaffenheit: Die Reservoirs sind dicker und weisen eine höhere Durchlässigkeit auf als angenommen.

Besonders die höhere Durchlässigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit, da sie bessere Flussraten für die geothermale Sole ermöglicht. Diese technischen Bestätigungen sind essenziell für die „Bankability“ des Projekts, also die Kreditwürdigkeit in den Augen der Geldgeber.

Das große Ziel: Finanzierung im Endspurt

Alle diese Schritte dienen einem einzigen, übergeordneten Ziel: dem Abschluss des Finanzierungspakets im vierten Quartal 2025. Vulcan Energy befindet sich im Endspurt, um die nötigen Mittel für den Bau der Anlagen zu sichern, die künftig 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr produzieren sollen – genug für etwa 500.000 Elektrofahrzeuge.

Trotz dieser fundamentalen Fortschritte steht der Titel an der Börse unter Druck und verlor auf Wochensicht rund 10 Prozent an Wert. Anleger wägen derzeit die operativen Erfolge gegen die allgemeine Unsicherheit im Lithiumsektor ab. Doch mit den abgehakten Punkten „Ressourcenqualität“ und „Infrastrukturpartner“ hat Vulcan das Risiko deutlich minimiert. Der Fokus liegt nun vollständig auf der finalen Investitionsentscheidung, die als wichtigster Katalysator für die mittelfristige Kursentwicklung gilt.

Vulcan Energy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vulcan Energy-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:

Die neusten Vulcan Energy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vulcan Energy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Vulcan Energy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...