Vossloh Aktie: Übliche Marktschwankungen
28.04.2025 | 16:20
Vossloh verzeichnet Auftragsrekord, doch das erste Quartal enttäuscht mit Umsatz- und Gewinnrückgängen. Bleibt die Aktie auf Kurs?
Licht und Schatten im Bahntechnik-Sektor
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Ein starker Auftragsrekord gegen ein enttäuschendes Quartalsergebnis – der Bahntechnik-Spezialist Vossloh präsentiert ein zwiespältiges Bild. Während die Bücher prall gefüllt sind, sorgten Verzögerungen in China für einen holprigen Jahresstart. Bleibt die Aktie auf Erfolgskurs oder droht eine Korrektur?
Dämpfer im ersten Quartal
Die Zahlen zum Jahresauftakt zeigen klare Schwächen:
- Umsatzrückgang um 7% auf 251,1 Mio. Euro
- EBIT-Einbruch von 59% auf nur noch 7,4 Mio. Euro
- Ergebnis je Aktie sank von 0,39 auf 0,24 Euro
Verantwortlich macht das Management vor allem verzögerte Auslieferungen im chinesischen Markt, die erst im zweiten Quartal anlaufen sollen. Doch trotz dieser temporären Delle gibt es einen beeindruckenden Gegenpol.
Auftragsboom als Rettungsanker
Der Auftragsbestand erreichte mit 926,4 Mio. Euro einen neuen Rekord – ein Plus von 15,2% gegenüber dem Vorjahr. Noch wichtiger: Die Book-to-Bill-Ratio von 1,35 signalisiert, dass weiterhin mehr Aufträge reinkommen als abgearbeitet werden können.
Kernzahlen zur Auftragslage:
- Auslastung für kommende Monate gesichert
- Prognose für 2025 bestätigt (Umsatz: 1,25-1,325 Mrd. Euro, EBIT: 110-120 Mio. Euro)
- Potenzial durch geplante Sateba-Übernahme noch nicht eingepreist
Analysten uneins: Kaufen oder halten?
Die gemischten Signale spalten die Analystenlandschaft:
- Deutsche Bank bleibt bei "Buy"
- Warburg Research und mwb research raten zu "Hold"
- Simply Wall St berichtet von überwiegend positiver Stimmung
Die Spannung zwischen kurzfristigen Schwächen und langfristigen Stärken hält die Aktie in einem engen Korridor. Mit einem Kurs von 67,70 Euro liegt sie nur knapp 5% unter dem 52-Wochen-Hoch – ein Zeichen dafür, dass viele Anleger auf die starke Auftragslage setzen.
Fazit: Geduld gefragt
Vosslohs Geschichte bleibt eine der zwei Geschwindigkeiten: Während das Quartal enttäuschte, zeigt der Auftragsrekord das ungebrochene Potenzial. Die entscheidende Frage wird sein, ob das Unternehmen die China-Probleme schnell hinter sich lässt und die Übernahme von Sateba als neuer Treiber wirken kann. Bis dahin dürfte die Aktie weiter zwischen kurzfristiger Skepsis und langfristigem Vertrauen pendeln.
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