Um dieses Ziel noch zu erreichen, müssen die Treibhausgase unbedingt so schnell und stark wie möglich gesenkt werden. Ziel ist es, die Emissionen weltweit auf null zurückzufahren. Ein Mittel, das zur Reduktion von CO2 oder ähnlichen Treibhausgasen beitragen kann, sind CO2-Emissionsrechte bzw. CO2-Emissionszertifikate. Diese räumen Unternehmen das Recht ein, pro Emissionszertifikat eine Tonne CO2 oder ein äquivalentes Treibhausgas auszustoßen. In Europa soll rund die Hälfte des Treibhausgasausstoßes mittels solcher Emissionszertifikate reguliert werden. Eingebunden sind insbesondere Unternehmen, die besonders energieintensiven Branchen angehören, wie beispielsweise Energieunternehmen, Industriemetall-, Zement- und Papierproduzenten – und solche, die eine gewisse Unternehmensgröße aufweisen. Diesen Unternehmen ist es nicht erlaubt, Treibhausgase auszustoßen, ohne dass sie die dafür notwendige Anzahl an CO2-Emissionszertifikaten vorweisen können.

Der Emissionshandel

Durch diese Regulierung der CO2-Emissionen profitieren klimafreundliche Unternehmen, welche ihr Kontingent an CO2-Emissionszertifikaten nicht aufbrauchen. Die verbleibenden Emissionsrechte können sie anschließend an Unternehmen, die die Umwelt stärker belasten, verkaufen. In der EU begrenzt die Europäische Kommission die Gesamtmenge der Emissionsrechte mit einer Obergrenze. Dabei ist geplant, diese Obergrenze von Jahr zu Jahr weiter zu reduzieren. Durch diesen Handel mit einem begrenzten Gut bekommt der CO2-Ausstoß ein Preisschild versehen, wodurch für Unternehmen ein Anreiz entsteht, auf neue und nachhaltige Technologien umzusteigen.

Dieses sogenannte „Cap and Trade“ System soll massgeblich dazu beitragen, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Denn je teurer die Emissionszertifikate, desto größer ist der Anreiz für klimafreundlichen Investitionen. Werden die Emissionsrechte allerdings zu teuer, wären betroffene EU-Unternehmen im Vergleich zur weltweiten, nicht betroffenen Konkurrenz nicht mehr wettbewerbsfähig; es wäre dann zu befürchten, dass diese Unternehmen ins nicht regulierte Ausland abwandern. Eine gewisse Anzahl der Emissionszertifikate wird genau aus diesem Grund kostenlos vergeben, alle weiteren werden jedoch gehandelt.

Vontobel zeichnet sich durch niedrige Gebühren aus

Mit dem Partizipationszertifikat auf den ICE ECX EUA Future (CO2-Terminkontrakt) erhalten interessierte Anleger ein Anlageinstrument an die Hand, um an der Kursentwicklung von CO2-Emissionsrechten teilzunehmen. Das Partizipationszertifikat ermöglicht es Anlegern, – unter Berücksichtigung der im Zertifikat transparent ausgewiesenen Managementgebühr – 1:1 an der Kursentwicklung von CO2-Terminkontrakten zu partizipieren. Im Gegenzug tragen Anleger unter anderem das Kursrisiko des Basiswerts sowie das Emittentenrisiko. Außerdem sollten Anleger bei Open-End Produkten den sogen. Roll-Over beachten: Terminkontrakte haben jeweils einen bestimmten Verfalltermin, daher muss der jeweilige Kontrakt als Basiswert eines Produkts ohne Laufzeitbegrenzung regelmäßig durch einen länger laufenden Kontrakt (Future) ersetzt werden.

Gerade mit Blick auf die Managementgebühr kann sich ein Vergleich zwischen den Produkten verschiedener Anbieter lohnen. Die Managementgebühr hat einen negativen Einfluss auf die Wertentwicklung der Investition, d.h. eine etwaige Rendite wird geschmälert, ein etwaiger Verlust vergrößert. Der Effekt deutlich niedrigerer Produktkosten sollte für die Gesamt-Performance der Anlage nicht unterschätzt werden. Das Branchenmagazin «Der Zertifikateberater» (www.zertifikateberater.de) hat die Konditionen verschiedener CO2-Partizipationszertifikate in seiner Ausgabe 5 / 2021 genauer unter die Lupe genommen. Ergebnis: Das Vontobel Open-End Partizipationszertifikat auf den ICE ECX EUA Future mit einer Managementgebühr von 2,50% p.a. weist eine deutlich günstigere Gebührenstruktur für Anleger auf als andere Open-End Produkte.

 

Open End Partizipationszertifikate

 

Vontobel Zertifikate