Der Schweizer Finanzdienstleister verzeichnet 2024 einen positiven Zufluss von 2,6 Mrd. CHF und verbessert sein Kosten-Ertrags-Verhältnis durch effiziente Umstrukturierung.


Vontobel verzeichnete im Jahr 2024 einen Netto-Neugeldzufluss von 2,6 Milliarden Schweizer Franken (CHF), was allerdings unter den prognostizierten 4,1 Milliarden CHF liegt. Dennoch stellt dies eine positive Entwicklung gegenüber dem negativen Wert aus dem Jahr 2023 dar. Bei den institutionellen Kunden gingen die Abflüsse auf 2,9 Milliarden CHF zurück, verglichen mit 7,6 Milliarden CHF im Vorjahr. Diese Abflüsse fielen jedoch höher aus als die erwarteten 0,4 Milliarden CHF.

Deutliches Wachstum bei verwalteten Vermögen und Nettogewinn

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Die verwalteten Vermögen (Assets under Management, AuM) des Schweizer Finanzdienstleisters stiegen um beachtliche 11 Prozent auf 229 Milliarden CHF. Diese Steigerung ist hauptsächlich auf positive Marktentwicklungen zurückzuführen. Gleichzeitig konnte Vontobel seinen Nettogewinn um 24 Prozent auf 266 Millionen CHF steigern. Ein wichtiger Erfolg wurde auch beim Kosten-Ertrags-Verhältnis erzielt, das dank erfolgreicher Effizienzprogramme auf 74,7 Prozent verbessert werden konnte.

Strategische Neuausrichtung im Management

Im Rahmen strategischer Initiativen zur Stärkung der Marktposition hat das Unternehmen kürzlich wichtige Personaländerungen vorgenommen. Bemerkenswert ist dabei die Berufung des ehemaligen Konzernchefs Zeno Staub in den Verwaltungsrat, was für Kontinuität in der Unternehmensführung sorgen könnte.

Positive Kursentwicklung trotz gemischter Ergebnisse

An der Börse notiert die Aktie des Schweizer Finanzhauses aktuell bei 64,95 Euro und konnte im Vergleich zum Vortag um 1,41 Prozent zulegen. Trotz der teilweise unter den Erwartungen liegenden Neugeldflüsse zeigen die finanziellen Gesamtergebnisse und die eingeleiteten strategischen Maßnahmen Wirkung. Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen der Investoren weiterhin stärken und sich positiv auf den Aktienkurs auswirken.

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