Während der deutsche Immobilienmarkt noch mit den Nachwehen der Zinswende kämpft, zeigt sich Vonovia erstaunlich robust. Die Privatbank Berenberg bekräftigt jetzt ihre Kaufempfehlung für den Wohnungsriesen – und sieht trotz der Branchenturbulenzen massives Aufwärtspotenzial. Das Kursziel von 41 Euro verspricht eine fast unvorstellbare Chance von über 50 Prozent zum aktuellen Kurs. Was wissen die Analysten, was der Markt übersieht?

Die Bullen-Argumente im Check

Berenberg-Analyst Kai Klose bleibt bei seinem "Buy"-Rating und verweist auf eine beeindruckende Halbjahresbilanz. Die Zahlen sprechen tatsächlich eine klare Sprache:

  • Explodierende Cashflows: Der Operating Free Cash Flow schoss um 53,4% auf über 1,17 Milliarden Euro empor
  • Wachstumsmotor Value-Add: Das Segment legte beim EBITDA um 77,3% zu und zeigt die Wirkung der Strategie
  • Trendwende bei Immobilienwerten: Erstmals seit langem verzeichnet Vonovia wieder steigende Werte (+1,3%)
  • Angehobene Prognose: Das Management erhöhte die EBT-Guidance um 100 Millionen Euro

Kann diese operative Stärke den anhaltenden Bärenmarkt in Immobilienwerten aushebeln?

Die große Wende: Steigende Immobilienwerte

Der vielleicht wichtigste psychologische Wendepunkt: Die Immobilienbewertungen steigen wieder. Seit Mitte 2024 hat sich dieser Trend etabliert und gewinnt jetzt spürbar an Dynamik. Für einen Konzern, der in den vergangenen Jahren unter Wertverlusten litt, ist dies mehr als nur eine statistische Fußnote – es könnte die Rückkehr des Vertrauens signalisieren.

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Gleichzeitig beweist das Kerngeschäft Stabilität. Mit organischen Mietsteigerungen von 4,4% und einer Rekord-Kundenzufriedenheit zeigt Vonovia, dass die tägliche Arbeit auch in schwierigen Märkten Früchte trägt.

41 Euro Kursziel – realistische Vision oder Wunschdenken?

Die große Frage bleibt: Ist das Kursziel von 41 Euro angesichts der anhaltenden Makro-Risiken überhaupt haltbar? Die Aktie notiert aktuell bei rund 26 Euro – mehr als 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sichtlich mit dem Branchengegenwind.

Doch die Zahlen des ersten Halbjahres geben den Bullen recht. Die deutliche Anhebung der Jahresprognose zeigt, dass das Management die eigene operative Stärke erkennt. Wenn die Trendwende bei den Immobilienwerten anhält, könnte Vonovia am Ende doch der große Profiteur der Marktbereinigung werden.

Die Chance ist gewaltig – das Risiko ebenfalls. Doch für Anleger, die an die langfristige Wohnungsnachfrage in Deutschland glauben, bietet die aktuelle Schwächephase vielleicht eine seltene Einstiegsgelegenheit.

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