Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia steckt in der Zwickmühle: Während der Neubau von Wohnungen dramatisch einbricht, schießt die Mietnachfrage durch die Decke. Diese explosive Mischung stellt den Dax-Konzern vor eine fundamentale Herausforderung – und könnte die Spielregeln des gesamten Marktes neu definieren.

Neubau-Kollaps: 85 Prozent weniger Baustarts

Die aktuellen Zahlen von Bulwiengesa schocken die Branche: Im zweiten Quartal sind die Baustarts im Wohnungsbau um satte 85 Prozent gegenüber dem Höchststand Ende 2022 eingebrochen. Die Konsequenz?

  • Für 2025 werden weniger als 200.000 fertiggestellte Wohneinheiten erwartet
  • Das Angebot an neuen Wohnungen wird in den kommenden Jahren massiv schrumpfen
  • Der Druck auf bestehende Mietwohnungen steigt exponentiell

Für Vonovia ist das eine zweischneidige Entwicklung. Einerseits festigt der Mangel an Alternativen die Marktposition des Konzerns. Andererseits bremst der Neubau-Einbruch sämtliche Wachstumspläne aus – und heizt die politische Debatte um Mietpreise weiter an.

Mietmarkt-Explosion: Wohnungen weg in 48 Stunden

Während das Angebot schrumpft, meldet das Kieler IfW eine extreme Nachfragewelle. Die durchschnittliche Online-Verweildauer von Mietwohnungen ist auf nur noch 23 Tage gesunken. In Berlin ist jede vierte Wohnung bereits nach zwei Tagen wieder vom Markt.

Doch was bedeutet das für Vonovia?

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"Die fundamentale Nachfrage nach Wohnraum bleibt ungebrochen", analysieren die IfW-Experten. Für den Konzern ist das eine solide Basis – die Mieteinnahmen dürften stabil bleiben. Gleichzeitig wachsen die Herausforderungen: Mieter finden immer schwerer bezahlbaren Wohnraum, was den politischen Druck weiter erhöht.

Zäsur am Markt: Ende der goldenen Ära

Die Berater von Savills verkünden heute eine Zeitenwende: Die Ära der billigen Zinsen und steigenden Immobilienpreise ist vorbei. Künftig zählen nur noch die tatsächlichen Mieterträge.

Für Vonovia heißt das:

  • Asset-Management rückt in den absoluten Fokus
  • Die Qualität des Portfolios wird zum entscheidenden Faktor
  • Effizienzsteigerungen werden überlebenswichtig

Die Aktie notiert aktuell bei 28,60 Euro – rund 15 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Ob der Konzern die widersprüchlichen Marktsignale meistern kann? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Vonovia in der neuen Ära bestehen kann – oder ob die Herausforderungen zu groß werden.

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