Ein neues High wird am Kapitalmarkt in der Regel gefeiert. Doch: „Da muss ich Sie enttäuschen. Wir können mit unseren Produkten kein ‚High‘ bieten”, so CEOin und Gründerin Andrea Bamacher. Denn Deep Nature Project beschäftigt sich zwar mit Hanf. Highmachendes ist da aber nicht dabei - seit immer legaler Industriehanf ist die Geschäftsbasis des im burgenländischen Gols angesiedelten Unternehmens. CBD ist das Schlagwort dazu. Dies ist den verschiedensten Anwendungformen. Für Mensch aber auch Haustiere wie Hund, Katze und Pferd. Und das durchaus erfolgreich.

In Europa zählt man sich zu den Top 3 der Branche, in Deutschland ist Deep Nature Projekt mit Marken wie Medihemp Marktführer in der Vertriebsform Reformhäuser und Biofachhandel. Dabei ist für Matthias Krön, Direktor Marketing & Vertrieb, klar, dass der Erfolg in einer stark wachsenden jungen Branche schlussendlich über kostensenkende Skaleneffekte in der Produktion führt. Worauf sich das Unternehmen bereits vorbereitet hat. Und sich, um den Wachstumskurs abzusichern, jetzt erstmals an den Kapitalmarkt wendet. Dies per Emission einer Unternehmensanleihe an größere Brieftaschen ab 100.000 Euro. Und auch per Crowd-Investment für kleinere Portemonnaies.

Der Markt.

18 Millionen evaluierte Konsumenten gibt es in Europa – knapp 60 Prozent davon hatten im Vorjahr erstmals Kontakt mit dem Hanfextrakt CBD. Konsumenten, mit einer hohen Zufriedenheits- und damit Wiederkäufer-Rate. Das entsprechende Marktvolumen wird im Schnitt auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Vier Milliarden dürften es 2023/24 sein. „Es ist eine komplett neue Industrie – für Investoren ist das immer interessant, von Beginn an bei so einer Entwicklung dabei zu sein. Es ist ein weltweiter Megatrend, dass CBD-Produkte legalisiert werden,” sagt Krön.

Ein Marktwachstum von annähernd 50 Prozent pro Jahr, an dem Deep Nature Projekt jedenfalls partizipieren möchte. So werden nicht nur die europäischen Fühler weiter ausgestreckt, auch China, Japan, Australien und Südafrika sind Themen. Auf das Marktwachstum hat man sich mit mittlerweile 70 Mitarbeitern bereits teil vorbereitet, die im eigenen Forschungslabor auch an Innovationen forschen: „Wir haben eine super Hexenküche, wo viele neue Sachen herauskommen”, sagt dazu Krön.

Das Unternehmen

CEOin Andrea Bamacher wird ein wenig als CBD-Päpstin Europas gehandelt, beschäftigt sich seit rund zehn Jahren mit dem Thema und gründete Deep Nature Project 2015. Ihre Überzeugung: nur alles in der eigenen Hand schafft die Voraussetzung für die höchstmögliche Qualität der Produkte, das geht vom Saatgut über den Anbau, die Verarbeitung bis hin zur fertigen Produkt. Der Lohn: „Die Konsumenten sind sehr treu’, sagt Bamacher. Der bisherige Erfolg: auf EBITDA-Basis schrieb Deep Nature immer positive Zahlen.

Das Hanfblatt wird extrahiert und veredelt, die Samen gepresst und aus diesen einzelnen Rohwaren in unterschiedlichen Rezepturen Endprodukte hergestellt.

Deep Nature Project ist mittlerweile einer der führenden europäischen Hersteller von Bio-Hanf und –Vitalprodukten mit Sitz im Burgenland und weiteren Standorten in Österreich, Deutschland, Kroatien und Australien - „das Ganze geht immer mehr in eine weltweite Struktur”, sagt Krön.

Das Unternehmen produziert mit dem Rohstoff Industriehanf schlussendlich u.a. cannabinoidhaltige Öle und Kapseln (CBD und CBG) als Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Hanf-Lebensmittel sowie Tierfutterergänzungsmittel, die auf in der EU zertifizierten Industriehanf-Pflanzengenetiken basieren und nicht psychoaktiv sind. Die derzeit acht Produktgruppen sind in den Marken Medihemp, Vetrihemp, Algavital und Sativa Vital zusammengefasst und in 40 Produkte aufgeteilt. Im zweiten Halbjahr 2020 wird unter dem Namen Sativa Beauty zusätzlich eine bio-zertifizierte Naturkosmetiklinie im Markt eingeführt. 

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die Präsentation zum Vortrag (für qualifizierte Anleger) hier