Voltabox kündigt schwarze Zahlen für 2025 an, doch der Photovoltaik-Bereich bleibt ein Problem. Kann die Aktie ihre Rally fortsetzen?

Die Voltabox-Aktie zeigt sich nach Jahren der Verluste plötzlich als Überraschungskandidat: Das Unternehmen prognostiziert für 2025 erstmals schwarze Zahlen. Doch während die strategische Neuausrichtung Hoffnung weckt, offenbart ein Geschäftsbereich weiterhin tiefe Risse. Kann der Aufschwung halten?

Strategischer Neustart mit Licht und Schatten

Der Vorstand setzt auf zwei zentrale Maßnahmen, um die Kurve zu kratzen:

  • Zukauf statt Eigenentwicklung: Die Übernahme der EKM Elektronik GmbH (99 %) soll technologische Lücken schließen.
  • Ausmisten für mehr Fokus: Der Verkauf des VoltaMobil-Bereichs soll die Bilanz entlasten.

Die Erwartungen sind konkret: 15-20 Mio. Euro Umsatz und ein EBITDA von 1,5-2,5 Mio. Euro für 2025. Doch diese Pläne stehen auf wackeligen Beinen...

VoltaStore: Das Sorgenkind

Während sich andere Bereiche erholen, bleibt der Photovoltaik-Sektor ein Problemfall:

  • Die Tochter GreenCluster GmbH verbucht anhaltende Verluste.
  • Der Markt für PV-Komplettsysteme gilt als schwierig.

Die Führung versucht zwar, die Blutung zu stoppen – doch ob diese Maßnahmen reichen, bleibt fraglich.

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Kursrally mit Dämpfer

Nach einem beeindruckenden Anstieg um 174 % seit Jahresbeginn gab die Aktie heute deutlich nach (-6,2 % auf 2,88 €). Der Rücksetzer zeigt: Die Anleger sind trotz aller Optimismus-Signale noch nicht überzeugt.

Auffällig:

  • Die Volatilität liegt bei fast 60 % – typisch für einen Spekulationswert.
  • Der Kurs bleibt 20 % über dem 50-Tage-Durchschnitt, was auf intakten Aufwärtstrend hindeutet.

Fazit: Hochrisiko-Chance mit Fragezeichen

Voltabox könnte tatsächlich am Wendepunkt stehen. Doch die aktuelle Kurskorrektur zeigt: Der Markt glaubt die Trendwende erst, wenn sie schwarz auf weiß in den Quartalszahlen steht. Für risikofreudige Anleger bleibt es ein spannendes Spiel – mit offenem Ausgang.

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