Volkswagen präsentiert fünf neue Modelle für China und plant Exporte aus chinesischer Produktion. Kann der Konzern seine verlorene Marktführerschaft zurückgewinnen?

Kampf um Marktanteile in China

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Volkswagen intensiviert seine Bemühungen im chinesischen Markt. Gestern präsentierte der Konzern in Shanghai fünf neue Modelle – darunter speziell für China entwickelte Fahrzeuge der Marken VW und Audi. Die Offensive richtet sich gegen die wachsende Konkurrenz lokaler E-Auto-Hersteller wie BYD, die Volkswagen im vergangenen Jahr überholt haben.

Besonders bemerkenswert: Ein gemeinsam mit FAW entwickeltes Modell basiert auf einer neuen China-Plattform (CMP), die die Kosten für Einstiegsfahrzeuge um 40% senken soll. Die entscheidende Frage: Reicht das, um die verlorene Marktführerschaft zurückzuerobern?

Exportoffensive aus China

Der Autoriese plant nun den Export von Fahrzeugen aus chinesischer Produktion nach Asien, Südamerika und in den Nahen Osten. Ralf Brandstaetter, China-Chef von Volkswagen, schloss jedoch Lieferungen in die USA und Europa aus – mit einer Ausnahme: dem Modell Tavascan. Diese Strategie nutzt die vorhandenen Kapazitäten in China, um wachsende Märkte außerhalb der traditionellen Absatzregionen zu bedienen.

Aktienperformance unter der Lupe

Die Volkswagen AG ADR (VWAGY) zeigte gestern deutliche Kursgewinne. Der Titel schloss bei 10,72 US-Dollar, ein Plus von 4,89% oder 0,50 Dollar. Doch kann dieser Aufwärtstrend angesichts der strategischen Herausforderungen anhalten?

Zahlen sprechen Klartext

Die Kennzahlen werfen Fragen auf: Das normalisierte KGV liegt bei 3,32, das KUV bei nur 0,15. Die Dividendenrendite imponiert mit 9,10% (trailing) und 6,49% (forward). Steckt hier ein unterbewerteter Titel – oder tickt eine fundamentale Zeitbombe?

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