Volkswagen Aktien verzeichneten gestern einen signifikanten Rückgang an der Börse, trotz vielversprechender Neuigkeiten über die zukünftige Elektrofahrzeugstrategie des Unternehmens. Die VW-Aktie fiel im XETRA-Handel um 3,10 Prozent auf 109,30 Euro, während der Automobilhersteller gleichzeitig wichtige Ankündigungen bezüglich seiner Elektrofahrzeugproduktion machte. Laut VW-Markenchef Thomas Schäfer wird ein neues, erschwingliches Elektroauto im portugiesischen Werk Palmela produziert werden. Dieses Modell, das als geistiger Nachfolger des beliebten Kleinstwagens Up konzipiert ist, soll ab 2027 zu einem Einstiegspreis von rund 20.000 Euro auf den Markt kommen. Die Entscheidung für den Produktionsstandort Portugal basiert auf Kosteneffizienz, da das Werk zu den wirtschaftlichsten innerhalb der Unternehmensgruppe zählt. Bereits in der vorherigen Woche hatte der Konzern den ersten Entwurf für diesen elektrischen Kleinstwagen präsentiert, wobei der Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume eine Produktion in Deutschland aus Kostengründen ausgeschlossen hatte. Diese Strategie folgt einem ähnlichen Muster wie beim ID.2all, der für einen Preis von 25.000 Euro geplant ist und ab 2026 in Spanien produziert werden soll.

Elektrifizierungsstrategie im Kontrast zur Luxusbranche

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Während Volkswagen seine Elektrofahrzeugpläne vorantreibt, zeichnet sich in der Luxusautomobilbranche ein differenzierteres Bild ab. Die zum Stellantis-Konzern gehörende Marke Maserati hat kürzlich Pläne für eine elektrische Version ihres MC20 Sportwagens aufgrund erwarteter schwacher Nachfrage storniert. Laut Marktforschung bevorzugen MC20-Kunden leistungsstarke Benzinmotoren und „sind in absehbarer Zukunft nicht bereit, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen". Diese Entwicklung steht im deutlichen Kontrast zu anderen Luxusmarken wie Ferrari, die im Oktober ihr erstes Elektrofahrzeug vorstellen werden, oder Lamborghini, die ihr erstes Elektromodell für 2029 planen. Porsche bietet bereits seit 2019 Elektromodelle an. Die unterschiedlichen Strategien zeigen die komplexen Marktbedingungen, mit denen Automobilhersteller in verschiedenen Preissegmenten konfrontiert sind, während die Branche insgesamt den Übergang zur Elektromobilität vollzieht.

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