
Volkswagen Aktie: Alarmstufe Dunkel?
13.05.2025 | 13:16
Die Volkswagen-Vorzugsaktie steckt in der Zwickmühle: Während das Chartbild deutliche Verkaufssignale sendet, formiert sich unter Aktionären unerwarteter Widerstand gegen den geplanten Prüfungsriesen EY. Droht dem DAX-Schwergewicht eine gefährliche Kombination aus technischem und governance-bedingtem Abwärtsdruck?
Aktionäre greifen durch – EY in der Kritik
Das eigentlich routinemäßige Verfahren der Prüferwahl entwickelt sich zur Zerreißprobe. Eine Gruppe von Aktionären, angeführt vom erfahrenen Kapitalmarktanwalt Dr. Wolfgang Schirp, stellt sich gegen die Wiederwahl von Ernst & Young. Die Vorwürfe wiegen schwer:
- Wirecard-Erblast: EY steht weiterhin im Schatten des milliardenschweren Bilanzskandals.
- Haftungsfalle: Durch einen geschickten Rechtsformwechsel hat EY seine Haftungssumme auf nur zwei Millionen Euro begrenzt – ein Klacks für einen Konzern wie VW.
- Transparenzdefizite: Die mangelnde Aufklärungsbereitschaft in vergangenen Skandalen stößt Investoren sauer auf.
"EY ist für einen Prüfungsauftrag dieser Größenordnung schlicht nicht geeignet", bringt es Schirp auf den Punkt. Mit der Hauptversammlung am 16. Mai rückt der Showdown nun in greifbare Nähe.
Charttechnik schlägt Alarm
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Parallel zur governance-Baustelle sendet das technische Bild klare Warnsignale:
- Der RSI von 35,5 zeigt zwar noch keine extreme Überverkauftheit, deutet aber auf wachsenden Abwärtsdruck hin.
- Die jüngste Erholung um 16,7% binnen 30 Tagen wirkt fragil – die Volatilität von über 50% spricht Bände.
Trotz eines leichten Aufschlags von 0,88% auf 103,40 Euro heute bleibt die Gesamtlage angespannt. Die Aktie kämpft weiterhin 16% unter ihrem Jahreshoch von 123,15 Euro.
Entscheidungswoche mit Sprengkraft
Die kommenden Tage werden zur Nagelprobe: Kann Volkswagen die Aktionärsrevolte eindämmen und gleichzeitig die technischen Widerstände überwinden? Oder droht ein perfekter Sturm aus governance-Bedenken und charttechnischer Schwäche? Die Märkte werden die Entwicklung mit Argusaugen verfolgen – nicht zuletzt, weil der Fall EY weit über VW hinaus Signalwirkung haben könnte.
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