Voestalpine Aktie: Zukunft aus Wasserstoff?
Der österreichische Stahlkonzern formiert ein strategisches Bündnis zur Entwicklung einer innovativen Wasserstoff-Direktreduktion mit dem Ziel der emissionsfreien Produktion bis 2027.
Strategische Weichenstellungen bei Voestalpine: Der Konzern treibt die Dekarbonisierung seiner Stahlproduktion voran. Mit konkreten Projekten und neuen Kooperationen will man den Weg für grünen Stahl ebnen.
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Ein zentraler Schritt ist ein neues Konsortium. Gemeinsam mit namhaften Partnern wie Primetals Technologies, Mitsubishi Corporation und dem Bergbaugiganten Rio Tinto soll die Wasserstoff-basierte Eisenerzeugung weiterentwickelt werden. Geplant ist eine industrielle Prototypanlage am Standort Linz, die auf der HYFOR-Technologie basiert.
Was ist das Besondere daran? Diese Technologie erlaubt die Direktreduktion von Eisenerzfeingut mittels Wasserstoff. Energieintensive Zwischenschritte wie Pelletierung oder Sinterung entfallen damit. Kein Wunder, dass man hier eine Eisenerzeugung mit potenziell Netto-Null CO2-Emissionen anstrebt. Der Start der Anlage ist für Mitte 2027 geplant – ein Meilenstein im Rahmen des "greentec steel"-Programms.
Markt bleibt skeptisch
Trotz dieser Zukunftspläne zeigt sich die Aktie aktuell schwach. Auf Sicht der letzten 30 Tage ging es um fast 15 Prozent abwärts, der Kurs notiert heute bei nur noch 20,46 Euro. Damit liegt das Papier auch deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.
Aus Schrott wird Stahl?
Parallel zur neuen Technologie stärkt der Konzern die Kreislaufwirtschaft. Eine frische Vereinbarung mit dem Spezialprofilhersteller Welser Profile sieht vor: Anfallende Stahlschrotte aus dessen Produktion werden direkt im Voestalpine-Stahlwerk in Linz wiederverwertet. So bleiben wertvolle Rohstoffe im Kreislauf und der CO2-Fußabdruck wird weiter reduziert.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- HYFOR-Projekt: Industrialisierung der Wasserstoff-Direktreduktion in Linz.
- Konsortium: Starke Partner (Primetals, Mitsubishi, Rio Tinto) an Bord.
- Zeitplan: Start der Prototypanlage Mitte 2027 anvisiert.
- Ziel: CO2-neutrale Stahlproduktion im Rahmen von "greentec steel".
- Schrott-Kooperation: Vertrag mit Welser Profile zur Wiederverwertung.
- Fokus: Stärkung der Kreislaufwirtschaft.
Voestalpine investiert also kräftig in die Zukunft. Ob diese Weichenstellungen für die Dekarbonisierung den gewünschten Erfolg bringen? Das wird sich zeigen müssen.
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