Der Stahlkonzern senkt seine Gewinnerwartung für 2024/25 auf 1,3 Milliarden Euro aufgrund von Nachfrageschwäche im Automobil- und Bausektor Europas.


Die Voestalpine Aktie notiert aktuell bei 23,62 Euro und verzeichnet damit einen Tagesrückgang von 1,67%. Der Stahl- und Technologiekonzern kämpft derzeit mit erheblichen Herausforderungen, die sich in den jüngsten Geschäftsergebnissen widerspiegeln. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 musste das Unternehmen einen deutlichen Rückgang des EBITDA um 32% auf 250,3 Millionen Euro hinnehmen. Diese negative Entwicklung ist primär auf die schwache Nachfrage im europäischen Automobil- und Bausektor zurückzuführen.

Als Konsequenz hat Voestalpine seine EBITDA-Jahresprognose nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich angestrebten 1,4 Milliarden Euro rechnet der Konzern nun mit einem EBITDA von rund 1,3 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr. Trotz dieser Herausforderungen konnte die Aktie seit Jahresbeginn einen beachtlichen Wertzuwachs von 29,85% verzeichnen und liegt damit deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.

Langjährige Mitarbeiterbeteiligung als strategischer Stabilitätsfaktor

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Ein besonderes Merkmal der Unternehmensstruktur ist das Mitarbeiterbeteiligungsmodell, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Dieses Modell hat sich als effektiver Mechanismus zur Stärkung der Mitarbeiterbindung etabliert und dient gleichzeitig als Schutzschild gegen potenzielle feindliche Übernahmen. Die Belegschaft hält mittlerweile über 14% der Stimmrechte an der Voestalpine AG, was eine bemerkenswerte Eigentumsstruktur im Vergleich zu anderen börsennotierten Konzernen darstellt.

Attraktive Bewertungskennzahlen trotz operativer Herausforderungen

Die aktuelle Marktbewertung der Voestalpine-Aktie deutet auf ein möglicherweise attraktives Preisniveau hin. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,26 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 3,02 liegt die Bewertung unter den branchenüblichen Durchschnittswerten. Für das Jahr 2025 wird ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,28 prognostiziert.

Nach einem Rückgang von 7,30% in der vergangenen Woche bewegt sich die Aktie mit 23,62 Euro dennoch 38,45% über ihrem 52-Wochen-Tief von 17,06 Euro. Gleichzeitig liegt der Kurs jedoch noch 13,03% unter dem 52-Wochen-Hoch von 27,16 Euro, das im April 2024 erreicht wurde. Die Volatilität der Aktie bleibt mit 48,07% (annualisiert über 30 Tage) auf einem erhöhten Niveau, was die anhaltenden Unsicherheiten im Marktumfeld widerspiegelt.

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