Der Druck auf die österreichische Politik wächst: Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner fordert mit Nachdruck die sofortige Einführung der Strompreiskompensation. Sein Argument: Ohne diese Unterstützung verliert der Stahlriese im internationalen Wettbewerb den Anschluss – und gefährdet Tausende Jobs. Doch warum zögert die Regierung, während andere EU-Länder längst handeln?

Wettbewerbsnachteil wird zum existenziellen Risiko

Die Voestalpine sieht sich im energieintensiven Stahlgeschäft massiv benachteiligt. Während Konkurrenten in anderen EU-Ländern von staatlichen Strompreisbremsen profitieren, bleibt Österreich untätig. Dabei hat die EU-Kommission im Stahl-Aktionsplan ausdrücklich dazu aufgerufen, solche Instrumente zu nutzen.

Die Kernforderungen des Konzerns im Überblick:

  • Sofortige Umsetzung der bereits beschlossenen Strompreiskompensation
  • Angleichung der Wettbewerbsbedingungen an andere EU-Standorte
  • Sicherung der Investitionsfähigkeit für die grüne Transformation

Arbeitsplätze und Milliardenbeiträge in Gefahr

Eibensteiner macht deutlich, was auf dem Spiel steht: 23.600 österreichische Arbeitsplätze und ein jährlicher Wirtschaftsbeitrag von 21,5 Milliarden Euro Produktionswert. Hinzu kommen 2,4 Milliarden Euro an Steuern und Sozialabgaben.

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"Die Strompreiskompensation ist kein Geschenk, sondern eine Überlebensfrage für die Industrie", so die klare Botschaft des CEOs. Der Konzern pocht auf politische Unterstützung, um im harten internationalen Umfeld bestehen zu können.

Die große Frage: Wird die Politik reagieren?

Die Voestalpine-Aktie zeigt sich derzeit stabil bei 23,40 Euro – doch die langfristige Perspektive hängt stark von der Energiepolitik ab. Mit einer Volatilität von knapp 50% spiegelt der Titel die Unsicherheit wider.

Während der CEO die Dringlichkeit betont, bleibt abzuwarten, ob die österreichische Regierung einlenkt. Ein Erfolg könnte dem Titel neuen Schwung verleihen – ein Scheitern die ohnehin angespannte Wettbewerbsposition weiter verschärfen.

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