Voestalpine Aktie: Markttechnische Analysemethoden
Österreichischer Stahlkonzern kooperiert mit internationalen Partnern für klimaschonende Produktion und zeigt erste Anzeichen einer Stabilisierung nach starken Kursverlusten.
Nach anhaltenden Verlusten in den letzten Wochen zeigt die Voestalpine-Aktie erste Stabilisierungstendenzen. Am Mittwoch notierte der Titel bei 20,14 Euro mit einem leichten Plus von 0,50 Prozent gegenüber dem Vortag. Dies könnte mit der aktuellen strategischen Ausrichtung des österreichischen Stahlkonzerns zusammenhängen.
Grüne Stahlproduktion im Fokus
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Der Konzern hat eine bedeutende Kooperationsvereinbarung mit Primetals Technologies, Mitsubishi Corporation und Rio Tinto unterzeichnet. Im Zentrum steht der Bau einer industriellen Prototypenanlage zur wasserstoffbasierten Eisenerzeugung am Standort Linz.
Diese Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Aktie hat innerhalb der letzten 30 Tage fast 17 Prozent an Wert verloren und notiert mit fast 26 Prozent deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,16 Euro, das erst am 10. April 2024 erreicht wurde.
Revolutionäre Technologiekombination
Das Projekt verbindet erstmals zwei Schlüsseltechnologien:
- HYFOR: Wasserstoffbasierte Feinerzreduktion
- Smelter-Schmelzofen: Ermöglicht Roheisenproduktion ohne traditionellen Hochofen
Die für Mitte 2027 geplante Anlage soll die Entwicklung CO2-neutraler Produktionsmethoden beschleunigen. Rio Tinto wird als Eisenerzlieferant fungieren und sich an der Technologieentwicklung beteiligen.
Strategische Neuausrichtung in schwierigem Marktumfeld
Ist die Wasserstoff-Offensive der Befreiungsschlag für den Aktienkurs?
Die technische Ausgangslage bleibt trotz des heutigen leichten Anstiegs angespannt. Der Titel notiert mit -10,80 Prozent deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt (22,58 Euro) und liegt auch unter der 200-Tage-Linie (-5,27 Prozent). Die anhaltende Schwäche spiegelt sich auch in der Sieben-Tage-Performance wider (-11,36 Prozent).
Der hohe RSI-Wert von 76,9 deutet zudem auf eine überkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von über 51 Prozent für erhebliche Kursschwankungen spricht.
Wasserstoff als Gamechanger?
Die Initiative ist ein zentraler Baustein der "greentec steel"-Strategie von Voestalpine. CEO Herbert Eibensteiner verfolgt einen klaren Dekarbonisierungsplan. Ab 2027 sollen bereits Elektrolichtbogenöfen an den Standorten Linz und Donawitz in Betrieb gehen.
Das Engagement in zukunftsweisende, CO2-arme Technologien könnte entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Stahlmarkt sein. Konkret bedeutet die Partnerschaft einen strategischen Schritt weg von fossilen Brennstoffen und hin zu potenziell CO2-neutraler Stahlproduktion mittels grünem Wasserstoff.
Trotz der bemerkenswerten Jahresperformance von +10,72 Prozent seit Januar muss der Kurs noch beweisen, dass er nachhaltig die Trendwende schaffen kann. Mit einem Abstand von nur 18,05 Prozent zum 52-Wochen-Tief (17,06 Euro vom Januar 2025) bleibt die Situation fragil.
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