Dass die Unternehmen in Österreich weiterhin unter Druck stehen, das belegten kürzlich Daten vom Arbeitsmarkt, welche zum 30. Mal in Folge eine Zunahme der Arbeitslosigkeit aufzeigten. Das führt natürlich zu Sorgen unter der Bevölkerung und speziell bei Voestalpine kehrte zuletzt Unruhe ein. Medienberichten sprachen von möglichen Maßnahmen bei einem Standort des Unternehmens in Mürzzuschlag.

Gegenüber der Nachrichtenagentur APA bestätigte Voestalpine nun, vor Ort um eine Verbesserung der Situation bemüht zu sein. Jene sei unter anderem aufgrund hoher Energiekosten und US-Zöllen auf Stahl schwer angespannt. Dies sei allen Beteligten klar und die rund 450 Mitarbeiter seien proaktiv über aktuelle Vorhaben informiert worden. Letztere sehen zunächst verschiedene Projekte vor, um die Profitabilität wieder erhöhen zu können.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Voestalpine?

Voestalpine wartet noch ab

Über darüber hinausgehende Maßnahmen oder Gerüchte wollte Voestalpine sich nicht weiter äußern. Es sollen nun zunächst Ergebnisse abgewartet werden, welche das Unternehmen für Ende des Jahres erwartet. Stellenstreichungen oder Ähnliches wurden also noch nicht angekündigt. Gleichwohl will Voestalpine auch nicht ausschließen, dass es aufgrund der schwierigen Ausgangslage zu Kapazitätsanpassungen kommen könnte.

Ob Voestalpine damit sämtliche Sorgen abklingen lassen kann, das lässt sich wohl nur abwarten. Etwas beruhigt zeigten sich am Mittwochmorgen die Anteilseigner, welche der Aktie bis um Vormittag Zugewinne von 1,3 Prozent gönnten und den Kurs in Wien damit auf 30,76 Euro anhoben. Es bleibt allerdings die Erkenntnis, dass Voestalpine weiterhin mit enormen Herausforderungen zu kämpfen hat und sich dies auch nicht einfach abstellen lässt. Die größten Baustellen hat das Unternehmen schließlich nicht selbst zu verantworten.

Bescheidene Töne

Voestalpine bemüht sich sichtlich darum, eine gewisse Stabilität erkennen zu lassen, kann gleichzeitig momentan aber auch keinerlei Wachstumssignale in Aussicht stellen. Es bleibt lediglich de Hoffnung darauf, dass europäische Infrastrukturprojekte für frischen Wind sorgen könnten. Allerdings lassen konkrete Aufträge diesbezüglich bisher noch zu weiten Teilen auf sich warten.

Voestalpine-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Voestalpine-Analyse vom 01. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Voestalpine-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Voestalpine-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Voestalpine: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...