Vivoryon sichert sich 15 Millionen Euro durch Aktienverkauf mit Abschlag – bestehende Aktionäre könnten leiden. Wie riskant ist der Deal?

Die Biotech-Firma Vivoryon Therapeutics hat sich frisches Kapital gesichert – doch zu welchem Preis? Das Unternehmen schloss kürzlich eine umstrittene Finanzierungsvereinbarung ab, die zwar Liquidität bringen soll, aber auch erhebliche Verwässerungsrisiken für bestehende Aktionäre birgt.

Millionen-Deal mit Yorkville

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vivoryon?

Am 24. April 2025 unterzeichnete Vivoryon einen Standby Equity Purchase Agreement (SEPA) mit Yorkville Advisors über bis zu 15 Millionen Euro. Das Abkommen gibt dem Unternehmen über drei Jahre hinweg die Möglichkeit, nach Bedarf Aktien an den Investor zu verkaufen – allerdings mit einem Abschlag von 5% auf den aktuellen Marktpreis.

Besonders brisant: Als "Commitment Fee" erhält Yorkville zusätzlich 167.028 Aktien gratis. Zudem stellen zwei Vorstandsmitglieder fast 390.000 eigene Aktien als Sicherheit zur Verfügung – ein ungewöhnlicher Schritt, der Fragen aufwirft.

Wofür das Geld?

Die frischen Mittel sollen laut Unternehmen vor allem zwei Zwecken dienen:

  • Vorbereitung der Phase-2b-Studie für das Nierenmedikament Varoglutamstat
  • Fortführung präklinischer Tests des neuen Wirkstoffs VY2149

Doch der Deal kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Aktie notiert aktuell bei 1,79 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 2,86 Euro. Seit Jahresanfang verlor das Papier über 14% an Wert, konnte aber in den letzten zwölf Monaten immerhin noch eine beeindruckende Rally von fast 118% verbuchen.

Ausblick: Warten auf Jahreszahlen

Investoren blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung der Jahreszahlen am 29. April. Wird das Unternehmen die Erwartungen erfüllen können – oder droht nach der jüngsten Finanzierungsrunde weitere Volatilität? Die hohe aktuelle Volatilität von über 37% deutet zumindest auf turbulente Handelsphasen hin.

Eines ist klar: Vivoryon geht mit dieser Finanzierung ein riskantes Spiel ein. Ob sich der Deal langfristig auszahlt oder bestehende Aktionäre die Zeche zahlen müssen, wird die Zukunft zeigen.

Vivoryon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vivoryon-Analyse vom 26. April liefert die Antwort:

Die neusten Vivoryon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vivoryon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Vivoryon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...





...