Vivoryon Aktie: Neustart mit Risiko
Vivoryon beendet Alzheimer-Forschung und fokussiert auf Nierenkrankheiten. Finanzielle Herausforderungen und erste Erfolge prägen den Neustart.
Biotech-Firmen leben von der Hoffnung auf Durchbrüche – und manchmal von der Fähigkeit, rechtzeitig die Richtung zu wechseln. Vivoryon hat jetzt genau das getan: Der einstige Alzheimer-Hoffnungsträger setzt komplett auf Nierenkrankheiten. Doch kann der strategische Schwenk die Anleger überzeugen?
Radikaler Kurswechsel
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Die Entscheidung ist eindeutig: Vivoryon wirft das Handtuch bei der Alzheimer-Forschung und stoppt die Entwicklung von Varoglutamstat für diese Indikation. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen nun auf entzündliche und fibrotische Erkrankungen, insbesondere Nierenleiden. Ein mutiger Schritt, der die bisherige Forschungsausrichtung komplett über den Haufen wirft.
Finanzielles Tauziehen
Die Zahlen für 2024 zeigen ein klares Bild:
- Nettoverlust von 20,6 Millionen Euro
- Geringere Forschungsausgaben durch Abbau der Alzheimer-Studien
- Liquidität reicht voraussichtlich bis Januar 2026
Doch die Finanzspritze durch die Vereinbarung mit Yorkville Advisors über bis zu 15 Millionen Euro zeigt: Vivoryon braucht dringend frisches Kapital, um die neue Strategie voranzutreiben.
Lichtblick Nierenforschung
Immerhin gibt es erste positive Signale aus den Studien: Varoglutamstat zeigte bei Nierenfunktionstests statistisch signifikante Verbesserungen gegenüber Placebo. Besonders interessant: In präklinischen Tests ergab sich ein synergistischer Effekt in Kombination mit einem SGLT2-Hemmer – eine mögliche Tür für zukünftige Therapieansätze.
Mit der Ernennung von Julia Neugebauer zur neuen COO ab Mai 2025 und der frischen Finanzierungsoption positioniert sich Vivoryon neu. Doch der radikale Strategiewechsel bleibt ein Wagnis – die Märkte werden genau beobachten, ob der Neustart gelingt oder ob das Biotech-Unternehmen zwischen den Stühlen landet.
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