Vistra Energy steht im Kreuzfeuer der Märkte – während die einen Analysten das Kursziel anheben, senken es andere. Gleichzeitig drohen politische Entscheidungen die Energiewende-Pläne des Unternehmens auszubremsen. Kann der Energieversorger trotz widriger Bedingungen seine ehrgeizigen Ziele erreichen?

Analysten uneins über Bewertung

Die Expertenmeinungen zu Vistra Energy könnten unterschiedlicher nicht sein:

  • Evercore ISI senkte das Kursziel von 202 auf 192 Dollar, behält aber die "Outperform"-Einstufung bei – begründet mit einer allgemeinen Bewertungsanpassung im Sektor.
  • Wolfe Research hingegen erhöhte das Ziel von 169 auf 179 Dollar und bestätigte ebenfalls die "Outperform"-Empfehlung.

Diese Diskrepanz zeigt die Unsicherheit über die faire Bewertung des Unternehmens in den aktuellen Marktbedingungen.

Solide Zahlen trotz Verlust

Die jüngsten Quartalszahlen von Vistra Energy präsentieren ein gemischtes Bild:

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  • Ein GAAP-Nettoverlust von 268 Millionen Dollar schmälert die Bilanz.
  • Doch das bereinigte EBITDA stieg um satte 430 Millionen auf 1,24 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal.
  • Treiber waren eine starke Retail-Sparte, höhere Großhandelspreise und die Integration von Energy Harbor.

Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für 2025 mit einem erwarteten bereinigten EBITDA zwischen 5,5 und 6,1 Milliarden Dollar. Zudem setzt Vistra weiter auf Aktienrückkäufe – seit November 2021 wurden bereits 5,2 Milliarden Dollar investiert.

Politische Risiken und Marktturbulenzen

Besonders brisant: Die Trump-Regierung strich Fördergelder für Energieforschung, was auch Vistras Batteriespeicher-Projekt in Moss Landing, Kalifornien, betreffen könnte. Diese politische Unsicherheit kommt zu einer bereits volatilen Marktphase hinzu:

  • Die Aktie zeigte zuletzt bullish Signale, nachdem sie seit Juli 2024 über 100% zugelegt hatte.
  • Doch technische Indikatoren deuten auf eine mögliche kurzfristige Korrektur hin.

Die Frage bleibt: Kann Vistra Energy seine starke operative Performance gegen die politischen und marktlichen Gegenwinde durchsetzen? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

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