Visa steht vor Quartalszahlen und Produkt-Event. Aktie unter Druck durch Verkäufe und sinkende Gewinne. Neue Dienstleistungen sollen Wachstum ankurbeln.

Die Aktie von Visa steht vor entscheidenden Tagen. Während die US-Börsen heute wegen Karfreitag geschlossen bleiben, blicken Marktteilnehmer gespannt auf die Entwicklungen Ende des Monats. Was steht bei Visa an?

Showdown Ende April?

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Der Zahlungsdienstleister hat wichtige Termine angekündigt. Gestern wurde bekannt, dass Visa am 30. April ein globales Produkt-Event in San Francisco abhält. CEO Ryan McInerney und Produktchef Jack Forestell sollen dort neue Produkte und Partnerschaften vorstellen. Im Fokus dürften dabei vor allem KI-gestützte Handelslösungen und die Roadmap für 2025 stehen.

Kurz davor, am 29. April nach Börsenschluss, legt das Unternehmen seine Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2025 vor. Bis dahin befindet sich Visa in der üblichen Stillhalteperiode („Quiet Period“) und schränkt die Kommunikation mit Investoren ein.

Verkaufsdruck nimmt zu

Zuletzt geriet die Aktie jedoch unter Druck. Berichte von Anfang April erwähnten Insiderverkäufe als Belastungsfaktor. Aktuell ist zudem von „Zwangsverkäufen“ die Rede, die auf Abflüsse von Großinvestoren („Big Money“) hindeuten könnten. Der Titel schloss gestern bei 289,50 Euro und hat damit auf Sicht von 30 Tagen über 7 Prozent nachgegeben. Vom Hoch bei knapp 350 Euro ist die Aktie mittlerweile über 17 Prozent entfernt.

Diese Entwicklung steht im Kontrast zu früheren Einschätzungen von Ende März, die noch von einer deutlichen Outperformance gegenüber Wettbewerbern sprachen. Damals wurde dies mit starkem Wachstum im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr begründet. Neuere Analysen deuteten jedoch bereits auf sinkende Umsätze und Gewinne in den letzten beiden Berichtsquartalen hin.

Netzwerk im Wandel

Abseits der Finanzmärkte treibt Visa operative Neuerungen voran. Anfang April wurden neue Dienstleistungen zur Förderung des Kundenwachstums vorgestellt. Zum 11. April gab es zudem Anpassungen im Zahlungsnetzwerk, etwa bei Kriterien für unbeaufsichtigte Terminals und neuen Gebührenstrukturen. Bereits im Dezember wurde ein Ziel für den Dienst Visa Direct kommuniziert: Ab diesem Monat sollen Geldtransfers auf US-Bankkonten innerhalb einer Minute möglich sein.

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