Die Biotech-Aktie Viking Therapeutics steckt in einer tiefen Krise – und die jüngste Handelssession hat die Sorgen der Anleger nur noch verstärkt. Während einige Großinvestoren ihre Positionen massiv aufstocken, stürzt der Kurs weiter ab. Steckt hinter dem jüngsten Rücksetzer mehr als nur allgemeine Marktnervosität?

Institutionelle Anleger greifen trotzdem zu

Trotz des anhaltenden Abwärtstrends zeigen einige große Player erstaunliches Vertrauen in Viking Therapeutics:

  • Compagnie Lombard Odier SCmA erhöhte seine Position im ersten Quartal um sagenhafte 286%
  • Van ECK Associates Corp stockte im vierten Quartal um 58% auf
  • Blue Trust Inc. legte sogar 363% zu

Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 76% der Anteile – ein ungewöhnlich hoher Wert für eine Biotech-Firma in der aktuellen Marktphase.

Analysten sehen Licht am Horizont

Während der Kurs seit Jahresanfang fast 44% verloren hat und sich auf Talfahrt befindet, halten einige Wall-Street-Experten an ihrer positiven Einschätzung fest. Als Mitglied des Russell-2000-Index könnte Viking Therapeutics von einer möglichen Markterholung besonders profitieren.

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Doch die jüngsten Handelszahlen geben Anlass zur Sorge: Bei einem Volumen, das 79% unter dem Durchschnitt lag, sackte die Aktie am Freitag um über 9% ab. Diese schwache Liquidität bei gleichzeitigem Kursrutsch deutet darauf hin, dass viele Investoren derzeit die Hände von dem Titel lassen.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Die große Frage: Wird Viking Therapeutics den Abwärtstrend durchbrechen können oder droht ein weiterer Rückgang? Mit einem RSI von über 73 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkauftes Niveau – doch ohne positive Fundamentaldaten könnte jeder Aufwärtsversuch schnell im Sande verlaufen.

Die nächsten Quartalszahlen und Pipeline-Updates werden entscheidend sein, ob die Biotech-Firma das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann. Bis dahin bleibt Viking Therapeutics ein hochspekulativer Titel mit extremen Schwankungen – nichts für schwache Nerven.

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