Operativ verdiente die Vienna Insurance Group im 3. Quartal minimal weniger als im Vorjahreszeitraum - und als von Analysten erwartet; unterm Strich hingegen kam mehr als im Vorjahr heraus - und auch mehr als erwartet (siehe Soll/Ist). Was die Basis für VIG-CEO Elisabeth Stadler ist, die Guidance für das Gesamtjahr zu bestätigen: „Die VIG sieht der geplanten Zielerreichung für 2019 mit einem Prämienvolumen von 9,9 Mrd. Euro und einem Gewinn vor Steuern in der Bandbreite von 500 bis 520 Mio. Euro sehr zuversichtlich entgegen”, sagt Stadler. Dazu ein Blick auf die Erwartungshaltung der Analysten: 10,0 Milliarden beim Prämienvolumen, 525 Millionen beim EBT.

Nach nunmehr drei Quartalen steht der Versicherungskonzern bei Prämieneinnahmen von 7,85 Mrd. Euro - plus 6,7 Prozent. Dabei gab es in allen Sparten ein Wachstum. Die Combined Ratio - Schäden und Kosten im Verhältnis zu den Prämieneinnahmen - war beeinflusst durch Unwetterereignisse und lag stabil bei 96,4 Prozent (Vorjahr 96,3 Prozent). Das Finanzergebnis sank um 21,2 Prozent auf 627 Mio. Euro, vor allem wegen geringerer realisierter Gewinne aus Kapitalanlagen und einmaligen Erlösen aus dem Verkauf von Immobilienveranlagungen im Vorjahr.

Der Nettogewinn (nach Minderheiten) stieg um 9,5 Prozent auf 226,5 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis legte um 6,8 Prozent auf 376,2 Mio. Euro zu und war in allen Ländersegmenten positiv (selbst in Rumänien, wo’s im Vorjahr noch ein Minus von 72 Millionen Euro gab.

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