VF Aktie: Perspektiven ohne spekulative Elemente
Der Bekleidungskonzern übertrifft Quartalsprognosen mit steigenden Umsätzen bei The North Face und Timberland, während Vans weiterhin Herausforderungen bewältigt.
VF Corporation verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 2 Prozent auf 2,83 Milliarden Dollar, womit die Analystenerwartungen übertroffen wurden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 62 Cent und damit deutlich über den prognostizierten 34 Cent. Die Aktie schloss am Freitag bei 15,30 Euro mit einem Tagesgewinn von 2,12 Prozent, befindet sich jedoch mit einem Minus von 39,89 Prozent im 30-Tage-Vergleich in einer deutlichen Korrekturphase.
Innerhalb des Markenportfolios zeigte sich eine uneinheitliche Entwicklung: Während Timberland seinen Umsatz um 11 Prozent und The North Face um 5 Prozent steigern konnte, verzeichnete Vans einen Rückgang von 9 Prozent. Auch die Verkaufszahlen der Marke Dickies sanken um 10 Prozent. CEO Bracken Darrell kommentierte die Quartalsergebnisse mit vorsichtigem Optimismus und wies darauf hin, dass die Erholung ungleichmäßig verlaufen könnte: "Wir stehen noch am Anfang, daher werden wir möglicherweise nicht in jedem Quartal Wachstum sehen, da Turnarounds oft nicht linear verlaufen."
Portfolioanpassungen und Vans-Filialschließungen
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Die Unternehmensgruppe hat ihr Markenportfolio in den vergangenen Monaten strategisch neu ausgerichtet. Im Juli 2024 verkaufte VF die Streetwear-Marke Supreme an EssilorLuxottica für 1,5 Milliarden Dollar – ein deutlicher Abschlag gegenüber dem Kaufpreis von 2,1 Milliarden Dollar, den das Unternehmen 2020 gezahlt hatte.
Parallel dazu setzt VF sein Programm zur Straffung des Filialnetzes fort. Vans schloss im Januar 2025 seine Filiale im Marina District von San Francisco, nur ein Jahr nach deren Eröffnung. Damit verbleibt nur noch ein Vans-Geschäft in der Stadt. Diese Schließung steht im Einklang mit der übergeordneten Strategie des Konzerns – in den vergangenen zwei Jahren wurden weltweit etwa 115 Vans-Filialen geschlossen. Die Aktie notiert mit einem Kurs von 15,30 Euro derzeit etwa 40,87 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 25,87 Euro, das Ende Januar erreicht wurde.
Für das vierte Quartal prognostiziert VF einen Umsatzrückgang von 4 bis 6 Prozent, was den Markterwartungen entspricht. Der Konzern konzentriert sich weiterhin auf seine Kernmarken und Kostensenkungsmaßnahmen, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Trotz der aktuellen Herausforderungen liegt der Kurs mit einem Plus von 38,20 Prozent deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 11,07 Euro, das im Mai 2024 erreicht wurde.
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