Paris Saint-Germain hat bisher einen ruhigen Transfersommer verbracht. Nach dem erstmaligen Gewinn der UEFA Champions League sowie dem Erreichen des Endspiels bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft gab es beim französischen Aushängeschild keinerlei Gründe, den Kader groß zu verändern. Doch in den kommenden Wochen könnte es eine Rochade auf der Torhüter-Position geben, da sich offenbar der Abschied von Stammtorwart Gianluigi Donnarumma anbahnt. Verhandlungen stocken, Einigung unwahrscheinlich Die Vertragsverhandlungen zwischen dem 26-jährigen Italiener und den Parisern stocken laut einem Bericht der französischen "L'Equipe" bereits seit mehreren Monaten und sind seit dem Ende der Klub-WM nicht vorangegangen. Das aktuelle Arbeitspapier des Europameisters von 2021 läuft nächsten Sommer aus. Beide Parteien konnten sich bisher nicht auf ein geeignetes Modell der Bezahlung einigen - PSG präferiere demnach ein Festgehalt sowie einen variablen Anteil, der sich nach der Anzahl der bestrittenen Spiele richtet. Donnarumma und dessen Berater Enzo Raiola sagt dies offenbar nicht zu. Eine Verlängerung der seit 2021 währenden Zusammenarbeit über 2026 hinaus scheint zum derzeitigen Zeitpunkt unwahrscheinlich. Nachfolger steht parat Der 13-malige Meister hat deshalb bereits einen Nachfolger ins Visier genommen. Der 23-jährige Franzose Lucas Chevalier soll der "L'Equipe" zufolge von OSC Lille an die Seine gelotst werden. Sein Kontrakt bei den "Doggen" ist bis Sommer 2027 datiert, Lille fordert demnach mindestens 40 Millionen Euro. Für PSG dürfte die Summe keine Probleme darstellen, mit Chevalier hat man sich bereits auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Der Nationalteamkeeper wurde in der vergangenen Saison noch vor Donnarumma zum Torhüter des Jahres in der Ligue 1 gewählt. Erst wenn dieser Deal durch ist, dürfte Donnarumma Grünes Licht für einen Transfer erhalten. Galatasaray Istanbul hat Informationen von "Foot Mercato" zufolge bereits ein Angebot hinterlegt, die besseren Karten im Rennen um den Italiener dürften jedoch Manchester City und Manchester United haben.