Verbio kämpft um die Wende. Während der Biokraftstoff-Pionier sein Tankstellennetz für alternative Kraftstoffe ausbaut, zeigt die Aktie ein erschreckendes Bild: Innerhalb eines Jahres hat sie mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren. Jetzt setzt das Unternehmen alles auf eine Karte – doch reicht das, um Anleger zurückzugewinnen?

Neue Tankstelle als Hoffnungsschimmer

Der jüngste Schritt: In Sulzbach-Rosenberg nahe der A6 ging eine neue Bio-CNG-Tankstelle in Betrieb. Sie richtet sich gezielt an Speditionen, die mit dem Kraftstoff laut Verbio sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen reduzieren können.

  • Eigenes Netz wächst: Mittlerweile betreibt das Unternehmen 25 eigene Stationen in Deutschland
  • Kooperationen als Turbo: Partnerschaften mit BayWa Power Liquids und Knauber Gas sollen die Verfügbarkeit erhöhen
  • Strategie seit 2021: Der systematische Aufbau des Tankstellennetzes zeigt langfristige Planung

Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bei einem Kurs von rund 10 Euro liegt die Aktie weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 20,80 Euro. Seit Jahresanfang ging es um fast 19% bergab.

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Analysten skeptisch – kann Verbio überzeugen?

Die Herausforderungen sind enorm: Der gesamte Biokraftstoffsektor kämpft mit schwierigen Marktbedingungen. Verbios Antwort darauf ist klar – mehr Eigenständigkeit durch eigene Infrastruktur. Doch die Frage bleibt:

Reicht der Tankstellen-Ausbau aus, um die operative Basis nach früheren Enttäuschungen nachhaltig zu stärken? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie erste Früchte trägt – oder ob der Abwärtstrend weitergeht.

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