Der pflanzliche Lebensmittelhersteller Veganz kombiniert Kostensenkungen mit Premium-Produkten und internationaler Expansion. Kann das Unternehmen die Profitabilität erreichen?

Die Veganz Group steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während die Aktie seit Jahresbeginn über 100% zulegte, kämpft das Unternehmen noch immer mit hohen Verlusten – doch jetzt zieht der pflanzliche Lebensmittelhersteller gleich mehrere Hebel, um endlich schwarze Zahlen zu schreiben. Wird die Strategie aufgehen?

Drei Säulen für die Zukunft

Veganz setzt auf eine breite Aufstellung im boomenden Markt für pflanzliche Alternativen:

  • Mililk®: Die pflanzliche Milchalternative startet im April 2025 im Gastronomiebereich – eine Partnerschaft mit Develey könnte kurzfristig Umsätze von bis zu 11 Millionen Euro generieren.
  • Peas of Earth®: Fleischersatz auf Erbsenbasis soll mit hohen Margen punkten.
  • OrbiFarm®: Das Vertical-Farming-Projekt bleibt das langfristige Flaggschiff.

Finanzielle Baustellen und Lichtblicke

Trotz der ambitionierten Pläne lastet eine 6,26 Millionen Euro schwere Forderung aus einer Kapitalerhöhung auf dem Unternehmen. Die mögliche Einbindung eines internationalen Prozessfinanziers zeigt die Dringlichkeit der Liquiditätsbeschaffung. Gleichzeitig plant Veganz:

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  • 30% Einsparungen bei den Strukturkosten
  • Cashflow-Boost durch die Aktivierung der offenen Forderung
  • Internationale Expansion über den Schweizer Testmarkt mit HEBA Food

Kurs unter Druck – trotz Jahresplus

Mit einem Schlusskurs von 10,95 Euro am Freitag zeigt die Aktie zwar eine beeindruckende YTD-Performance (+102,78%), bleibt aber deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 18,10 Euro. Die jüngste Volatilität (140% annualisiert) spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider:

  • 7-Tage-Change: -3,52%
  • 30-Tage-Change: +36,87%
  • RSI (14 Tage): 40,3 – zeigt leicht überverkaufte Bedingungen

Fazit: Alles oder nichts?

Veganz geht mit einer durchdachten Strategie in die entscheidende Phase. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Mix aus Kostensenkungen, Premium-Produkten und internationaler Expansion trägt – oder ob das Unternehmen im harten Wettbewerb der FoodTech-Branche den Anschluss verliert. Für Anleger bleibt es ein hochspekulatives Spiel mit großen Chancen – und entsprechenden Risiken.

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