Die VAT Group verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg von 39 %, während die Aufträge um 10 % sinken. Wie wirken sich globale Spannungen auf die Zukunft aus?

Starker Umsatz – schwache Aufträge

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Die VAT Group präsentiert heute ein widersprüchliches Bild: Der Umsatz kletterte im ersten Quartal 2025 um 5 Prozent auf 275 Millionen CHF gegenüber dem Vorquartal – ein Plus von satten 39 Prozent im Jahresvergleich. Doch der Auftragseingang brach um 10 Prozent ein. Das Book-to-Bill-Verhältnis von 0,9x zeigt: Neue Bestellungen decken den Absatz nicht mehr.

  • Umsatz Q1 2025: 275 Mio. CHF (+5% ggü. Q4 2024, +39% ggü. Q1 2024)
  • Auftragseingang: -10% quartalsweise, +3% im Jahresvergleich
  • Ventil-Segment: Umsatzboom von 43%, aber nur +6% bei Neuaufträgen

Geopolitische Bremsklötze

Was drückt auf die Nachfrage? Die Antwort liegt in den globalen Spannungen. Neue Zölle und Chip-Investitionszurückhaltung bremsen den Halbleitersektor – trotz fundamentaler Wachstumstreiber wie 2nm-Technologie und chinesischer Unabhängigkeitsbestrebungen. „Die Volatilität spiegelt die Marktzurückhaltung wider“, so das Unternehmen.

Management hält Kurs – aber wie lange?

Trotz der Delle bekräftigt die Führung die Jahresprognose:

  • Umsatz 2025: 260–290 Mio. CHF bereits im Q2 erwartet
  • Gesamtjahr: Steigerungen bei EBITDA, Marge und Cashflow angepeilt
  • Investitionen: 90–100 Mio. CHF geplant

Doch die kommenden Wochen entscheiden: Die HV am 29. April und der Capital Markets Day am 20. Mai könnten die Richtung vorgeben. Steht die VAT Group vor einer Trendwende – oder vor weiteren Abschlägen?

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