Nach turbulenten Zeiten sucht Varta auf wichtigen Branchenbühnen die Offensive. Im Zentrum der Unternehmenskommunikation: die Aufarbeitung vergangener Krisen und die strategische Neuausrichtung der Batterietechnologie. Doch reicht diese Transparenzoffensive, um neues Vertrauen zu schmieden?

Cyber-Albtraum und die Lehren daraus

Auf der heute in Stuttgart stattfindenden Fachkonferenz Digitalisierung 2025 steht das brisante Thema IT-Sicherheit im Fokus. Chief Technology Officer Rainer Hald legt die Karten auf den Tisch: Er referiert über die schmerzhaften Erfahrungen und gezogenen Konsequenzen aus dem Cyberangriff vom Februar 2024. Die detaillierte Darstellung des Krisenmanagements und des Wiederaufbaus der IT-Systeme soll die gestärkte Resilienz des Unternehmens unterstreichen. Transparenz als Waffe – Varta adressiert damit proaktiv die mentalen Auswirkungen auf das IT-Team und teilt entscheidende Erkenntnisse mit der gesamten Branche.

Europas Batterie-Zukunft: Varta mischt mit

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Parallel dazu demonstriert der Konzern Gestaltungswillen bei den Graz Battery Days, die noch bis morgen laufen und von Varta in Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS mitorganisiert werden. Der heutige zweite Konferenztag wirft eine zentrale Frage auf: "Eine nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette als Wettbewerbsvorteil für die europäische Wirtschaft?" Dieses Engagement signalisiert Vartas Anspruch, die europäische Batterieforschung und -industrie aktiv mitzugestalten.

Dabei stehen folgende Kernpunkte im Fokus der Diskussionen:

• Aktuelle Durchbrüche und Herausforderungen in der Batterieforschung.
• Strategische Weichenstellungen für Europas Wertschöpfung angesichts geopolitischer Verwerfungen.
• Die Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik als Schlüssel zum Erfolg.
• Konkrete Pfade zu einer ressourcenschonenden und global wettbewerbsfähigen Batterietechnologie.

Mit dieser Doppelpräsenz positioniert sich Varta als Akteur, der sowohl vergangene Fehler aufarbeitet als auch die Weichen für die technologische Zukunft stellt. Das Unternehmen stellt sich damit offen den tektonischen Verschiebungen im Finanzgefüge, von Rohstoffabhängigkeiten bis zu klimapolitischen Imperativen. Kann dieser Spagat gelingen?

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