Die monatelange Restrukturierung von Varta ist abgeschlossen – mit einem Paukenschlag: Porsche steigt als neuer 50-Prozent-Eigner ein, während Kleinaktionäre ihre Anteile verlieren. Doch ist der Batteriehersteller damit wirklich gerettet?

Porsche springt ein – Schulden halbiert

Der Sportwagenbauer und bisheriger Mehrheitseigner Michael Tojner pumpen jeweils 30 Millionen Euro in das angeschlagene Unternehmen. Zusätzlich fließt ein 60-Millionen-Euro-Kredit, der größtenteils für Sanierungskosten verplant ist. Durch einen radikalen Schuldenschnitt sanken die Verbindlichkeiten von 500 auf 230 Millionen Euro.

Doch der Preis für die Rettung ist hoch:

  • Grundkapital auf null gesetzt
  • Kleinanleger entschädigungslos enteignet
  • Delisting der Aktie steht unmittelbar bevor

Landgericht stoppt Aktionärsproteste

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Beschwerden gegen die Enteignung scheiterten vor dem Landgericht Stuttgart – selbst eine Verfassungsbeschwerde wies das Bundesverfassungsgericht ab. Für private Investoren bedeutet dies das endgültige Aus: Ihre Anteile sind nun wertlose Papiere.

Langwieriger Sanierungsmarathon

Obwohl die Finanzspritze von Porsche die Insolvenz abwendet, bleiben Herausforderungen:

  • Volatile Nachfrage nach Lithium-Ionen-Knopfzellen
  • Offene Fragen zu früheren Managemententscheidungen
  • Operative Restrukturierung läuft bis Ende 2027

Heute Abend könnten erste Indizien folgen: Die Quartalszahlen für Q1 2025 stehen an. Doch klar ist schon jetzt: Während Porsche die Zukunft von Varta mitgestaltet, haben Kleinanleger diese Partie bereits verloren.

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