Der VanEck Uranium ETF verzeichnet deutliche Verluste aufgrund geopolitischer Spannungen und unsicherer Energiepolitik. Kann die langfristige Perspektive der Kernenergie den Fonds retten?

Der VanEck Uranium+Nuclear Energy ETF kämpft sich aktuell durch ein schwieriges Marktumfeld. Geopolitische Spannungen und eine sich ändernde Energiepolitik sorgen für heftige Turbulenzen am Uranmarkt und belasten den Fonds. Konkret: Der ETF ist dieses Jahr bereits um 16 % gefallen – ein deutlicher Kontrast zum S&P 500 Index.

Trump-Zölle belasten schwer

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Der nordamerikanische Uranmarkt kühlt sich merklich ab. Verantwortlich dafür sind vor allem die Reaktionen der US-Energieversorger auf Präsident Trumps Zolldrohungen gegen kanadische Energieexporte. Berichten zufolge haben US-Unternehmen ihre Einkäufe von Kernbrennstoff halbiert. Betreiber von Kernreaktoren zögern mit neuen Vertragsabschlüssen, bis Klarheit über die Zölle herrscht. Eine mögliche Abgabe von 10 % auf kanadische Energieexporte sorgt für erhebliche Marktverwerfungen. Ist das ein Zeichen für weitere Instabilität?

Uranmarkt im freien Fall?

Der Spotmarkt für Uran ist auf etwa 65 US-Dollar pro Pfund gefallen – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Durchschnittspreis von 85 US-Dollar im Jahr 2023. Dieser Preisverfall wird hauptsächlich Finanzhändlern und Hedgefonds zugeschrieben, die über 90 % der Transaktionen ausmachen. Im Gegensatz dazu bleibt der Preis für langfristige Lieferverträge seit über einem Jahr stabil bei 80 US-Dollar pro Pfund. Das spiegelt die Strategie der Produzenten wider, Preise durchzusetzen, die einen nachhaltigen Betrieb sichern.

Versorger zögern jedoch wegen geopolitischer Unsicherheiten mit dem Abschluss langfristiger Verträge. Dazu gehören Kasachstans Hinwendung zu staatlich kontrollierten Unternehmen und Russlands potenzielle Rückkehr auf westliche Märkte nach dem Ukraine-Konflikt.

Langfristige Hoffnung Kernenergie?

Trotz der aktuellen Marktturbulenzen bleibt der langfristige Ausblick für Kernenergie positiv, was dem ETF zugutekommen könnte. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet, dass die weltweite Atomstromerzeugung bis 2026 jährlich um fast 3 % wächst und bis 2025 einen neuen Höchststand erreicht. Dieses Wachstum soll durch eine höhere Produktion in Frankreich, die Wiederinbetriebnahme von Anlagen in Japan und neue Reaktoren in China, Indien, Südkorea und Europa angetrieben werden.

Das bedeutet auch: Kernenergie wird zunehmend als attraktives Investment wahrgenommen, insbesondere vom Technologiesektor. Technologieunternehmen schließen Stromabnahmeverträge ab, um Rechenzentren und KI-Operationen mit Energie zu versorgen.

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